Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

SSP-Debüt von Jorge Navarro (Yamaha) unter Schmerzen

Von Gordon Ritchie
Jorge Navarro in Portimao

Jorge Navarro in Portimao

Zum ersten Mal seit seinem schweren Unfall Mitte Oktober im Rennen der Moto2 in Australien fährt Jorge Navarro beim Portimão-Test wieder ein Motorrad. Die Umstellung auf die Supersport-Yamaha ist gewaltig.

Am dritten Oktober 2022 gab Ten Kate Yamaha Jorge Navarro als Nachfolger von Dominique Aegerter bekannt, der als zweifacher Supersport-Weltmeister mit GRT Yamaha in die Superbike-WM wechselte. Keine zwei Wochen später war der Spanier auf Phillip Island in der Moto2-WM im Einsatz, stürzte in der vierten Rennrunde und brach sich den linken Oberschenkel. Die Saison war für den 26-Jährigen vorzeitig beendet.

Beim Portimão-Test in dieser Woche schwingt sich Navarro erstmals wieder auf ein Rennmotorrad und zum ersten Mal auf die Yamaha, die er in der Supersport-WM 2023 fahren wird.

Es ist nicht verwunderlich, dass der Ten-Kate-Pilot nicht zu den schnellsten Teilnehmern gehörte. In 1:46,096 min büßte er 2,8 sec auf den schnellsten Supersport-Piloten Nicolo Bulega (Ducati) ein.

«Portimão ist nach einer langen Verletzungspause nicht die beste Strecke für ein Comeback», stöhnte Navarro im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich habe immer noch Schmerzen im Bein, aber es war auch wichtig, einige Runden zu fahren. Ich muss das Team, die Yamaha und auch die Reifen kennenlernen. Insgesamt war der Tag positiv. Ich habe einige Eindrücke gewinnen können und kann mir Gedanken über das Motorrad und meinen Fahrstil machen. Das ist unser Startpunkt.»

Der Unterschied der R6 zur Moto2, wo mit dem Dreizylindermotor der Triumph Street Triple gefahren wird, ist enorm.

«Der Motor hat nicht so viel Drehmoment wie die anderen Bikes. Man muss lernen, das Bike auf die richtige Art und Weise zu fahren», erklärte Navarro. «Am Mittwoch werden wir anfangen, uns mit der Abstimmung zu beschäftigen. Auch auf der Bremse müssen wir arbeiten und wie wir das Bike schneller aufrichten, um den Hinterreifen nicht zu sehr zu strapazieren. Vom Limit der Reifen bin ich noch weit entfernt, aber ich fühle mich gut.»

Superbike: Zeiten Portimao-Test, 31. Januar 2023
Pos Fahrer (Nat./Motorrad) Zeit Diff
1. Michael Rinaldi (I/Ducati) 1:39,639 min
2. Jonathan Rea (GB/Kawasaki) 1:39,700 + 0,061 sec
3. Álvaro Bautista (E/Ducati) 1:39,707 + 0,068
4. Toprak Razgatlioglu (TR/Yamaha) 1:39,851 + 0,212
5. Andrea Locatelli (I/Yamaha) 1:39,987 + 0,348
6. Xavi Vierge (E/Honda) 1:40,053 + 0,414
7. Alex Lowes (GB/Kawasaki) 1:40,264 + 0,625
8. Iker Lecuona (E/Honda) 1:40,581 + 0,942
9. Remy Gardner (AUS/Yamaha) 1:40,667 + 1,028
10. Garrett Gerloff (USA/BMW) 1:40,698 + 1,059
11. Loris Baz (F/BMW) 1:40,737 + 1,098
12. Scott Redding (GB/BMW) 1:40,749 + 1,110
13. Philipp Öttl (D/Ducati) 1:40,846 + 1,207
14. Michael vd Mark (NL/BMW) 1:40,875 + 1,236
15. Danilo Petrucci (I/Ducati) 1:41,321 + 1,682
16. Dominique Aegerter (CH/Yamaha) 1:41,432 + 1,793
17. Tom Sykes (GB/Kawasaki) 1:41,578 + 1,939
18. Axel Bassani (I/Ducati) 1:41,982 + 2,343
19. Bradley Ray (GB/Yamaha) 1:42,400 + 2,761
20. Lorenzo Baldassarri (I/Yamaha) 1:42,450 + 2,811
21. Florian Marino (F/Kawasaki) 1:42,624 + 2,985
22. Eric Granado (BR/Honda) 1:43,950 + 4,311
23. Hafizh Syahrin (MAL/Honda) 1:44,242 + 4,603
Supersport: Zeiten Portimao-Test, 31. Januar 2023
Pos Fahrer (Nat./Motorrad) Zeit Diff
1. Nicolo Bulega (I/Ducati) 1:43,282 min
2. Federico Caricasulo (I/Ducati) 1:43,773 + 0,491 sec
3. Raffaele De Rosa (E/Ducati) 1:43,785 + 0,503
4. Valentin Debise (F/Yamaha) 1:43,879 + 0,597
5. Stefano Manzi (I/Yamah) 1:44,062 + 0,780
6. Yari Montella (I/Ducati) 1:44,125 + 0,843
7. Can Öncü (TR/Kawasaki) 1:44,246 + 0,964
8. Oli Bayliss (AUS(Ducati) 1:45,150 + 1,868
9. Jorge Navarro (E/Yamaha) 1:46,096 + 2,814
10. Max Kofler (A/Ducati)) 1:46,491 + 3,209
11. Federico Fuligni (I/Ducati) 1:46,565 + 3,283

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 05:45, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mo. 23.12., 08:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 11:05, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Mo. 23.12., 11:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 12:35, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 15:20, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312054515 | 11