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Marcel Schrötter (MV Agusta): Mit bayrischen Flaggen?

Von Jordi Gutiérrez
Marcel Schrötter

Marcel Schrötter

«Aus sportlicher Sicht müssen wir dort weitermachen, wo wir in den ersten Rennen waren und weiter den Rückstand verringern», sagt Marcel Schrötter vor dem Europa-Auftakt der Supersport-WM in Assen.

Der 30-jährige Marcel Schrötter gab bei den Auftaktrennen in Australien Ende Februar und Indonesien Anfang März ein erfolgreiches Debüt in der Supersport-Weltmeisterschaft, nach den Rängen 7, 4, 4 und 5 liegt er mit 46 Punkten auf Gesamtrang 6 – punktgleich mit dem Fünften.

Nach der sechswöchigen Rennpause, für Schrötter durch einen dreitägigen Privattest in Aragon unterbrochen, steht am kommenden Wochenende der Europa-Auftakt in Assen an. Der TT-Circuit ist für ihn ein vertrauter Ort, denn er hat in seiner Karriere schon viele Rennen auf dieser einzigartigen Strecke mit ihren vielen schnellen Richtungswechseln bestritten. Mit seiner bildschönen MV Agusta F3 800 RR, werden die ersten Runden am Freitagmorgen dennoch etwas gewöhnungsbedürftig sein.

Das Rennwochenende beginnt mit den beiden freien Trainings, bevor es am Samstagvormittag direkt in die Superpole geht, in der die Startaufstellung festgelegt wird. Das erste Rennen des Wochenendes startet am Samstagnachmittag um 15.15 Uhr, Rennen 2 beginnt am Sonntag um 12.30 Uhr.

«Es ist an der Zeit, wieder loszulegen, die Pause war eindeutig zu lang für mich», hielt Schrötter fest. «Sechs Wochen ohne Rennen im Rahmen einer Meisterschaft habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Deshalb bin ich froh, dass die Rennen jetzt in einem normalen Rhythmus mit Abständen von zwei bis drei Wochen stattfinden. An diesen Rhythmus bin ich gewöhnt und freue mich darauf. Außerdem freue ich mich auf Assen, das erste Rennen in Europa, zu dem sicher auch viele Fans aus Deutschland kommen werden. Es wäre sehr angenehm für mich, ein paar bayerische Fahnen auf den Tribünen zu sehen.»

«Aus sportlicher Sicht müssen wir dort weitermachen, wo wir in den ersten Rennen waren und weiter zur Spitze aufschließen oder den Rückstand verringern. Wir wissen, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben und auch in Bezug auf die Performance zu Beginn des Rennens noch einiges aufzuholen haben. Das ist mein Vorhaben für dieses Wochenende, dass wir in dieser Hinsicht einen Schritt machen und dann auch ein Wörtchen um das Podium mitreden können.»


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