Philipp Öttl (Ducati): An Platz 10 vorbeigerutscht

Wegen dem Strafenzirkus nach dem Zeittraining startete Philipp Öttl aus der dritten Reihe, hatte aber zu Beginn des Rennens mit Problemen zu kämpfen. «Ich habe in den ersten zwei Kurven viel Zeit verloren, nachdem ich bereits nach dem Start eingeklemmt wurde. Insgesamt war es vom Speed her ein gutes Rennen, nur der Start war nicht gut», erklärte Öttl, der von Position 9 auf 14 zurückfiel.

Anschließend machte Philipp wieder einige Plätze gut. Die beiden Ducati-Kollegen Danilo Petrucci und Axel Bassani hielt er die ganze Zeit hinter sich. «Das war nicht einfach», meinte er gegenüber SPEEDWEEK.com. «Die beiden fahren auf einem sehr hohen Level.»

Zwei Runden vor Schluss lag Öttl wieder in den Top-10. Gerade hatte er mühsam Xavi Vierge (Honda) für Platz 10 überholt, als er in der vorletzten Runde beinahe zu Boden ging. «Ich kam ins Rutschen und verlor wieder einen Platz», ärgerte sich der Bayer. Den Speed des neuntplatzierten Andrea Locatelli (Yamaha), der vom letzten Startplatz kam, konnte Öttl nicht mitgehen. «Er war noch mal eine Nuance schneller als ich. Zudem fuhr ich, nachdem ich an Xavi vorbeiging, keine optimale Runde. Dann kam der Rutscher dazu und am Ende bremste er mich aus.»

Am Ende des Tages nimmt Öttl das Positive für den Sonntag in Portimao mit: «Wir hatten ein weiteres Mal den Speed für die Top-10. Wir fuhren von hinten auf 11. Natürlich wäre ich gerne Zehnter geworden, doch abgesehen vom Start lief das Rennen sehr gut.»