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Öncü und Booth-Amos: SSP-WM-Piloten räumten in BSB ab

Von Kay Hettich
Tom Booth-Amos und Can Öncü waren immer vorn zu finden

Tom Booth-Amos und Can Öncü waren immer vorn zu finden

Beim Supersport-Lauf der britischen Serie in Donington Park traten die Can Öncü (Kawasaki) und Tom Booth-Amos (Triumph) an. Die WM-Piloten gaben sich keine Blöße und teilten sich die Siege.

Die Voraussetzungen waren für Can Öncü und Tom Booth-Amos beim Lauf der britischen Supersport-Serie in Donington Park waren unterschiedlich. Während der Türke als Ersatz für den verletzten Stammfahrer Cameron Dawson im Kawasaki-Team Gearlink am Start stand, rückte der Engländer mit seinem Team PTR Triumph und Teamkollegen Ondrej Vostatek an. Booth-Amos arbeitete also im Gegensatz zu Öncü mit seiner vertrauten Crew.

Vorweg: Im umkämpften Feld hatten beide WM-Piloten keine Mühe, sich durchzusetzen.

Den ersten Stich setzte Öncü mit der Kawasaki ZX6R, in dem er sich im Qualifying die Pole-Position sicherte. Im in der BSS üblichen Sprint-Race über zwölf Runden setzte sich Öncü erneut durch und ließ den zweitplatzierten Triumph-Piloten um stattliche zwei Sekunden hinter sich. Im Hauptrennen – es wird in Großbritannien als Feature-Race bezeichnet – tauschen sie die Plätze und Booth-Amos gewann vor Öncü. In beiden Rennen markierte der 20-Jährige aus Alanya die schnellste Rennrunde.

«Dies ist das Ergebnis harter Arbeit. Das Team arbeitet sehr gut und alle waren perfekt. Es ist ein familiäres Team, und das liebe ich. Es war ein traumhaftes Wochenende für mich und ich hatte mit meinem Data-Recording-Spezialisten Dylan viel Spaß», freute sich Öncü. «Wir haben die Pole-Position, einen Sieg mit der schnellste Runde sowie einen zweiten Platz mit der schnellsten Runde erreicht. Es gibt nichts Besseres, und deshalb möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bei allen bedanken. Ich hoffe, dass wir uns in Zukunft bei einigen Rennen wiedersehen.»

Booth-Amos hatte sich als Dritter für die Rennen qualifiziert. Wichtiger war aber die Vorbereitung auf das vierte WM-Wochenende in Misano Mitte Juni. «Wir haben viel gelernt, und deshalb sind wir hierhergekommen, um ehrlich zu sein. Wir haben viele neue Einstellungen in Bezug auf die Aufhängung und die Geometrie ausprobiert, und wir haben eine enorme Verbesserung festgestellt, so gut habe ich mich die ganze Saison bislang nicht gefühlt», berichtete der 28-Jährige. «Das ist ein großer Vertrauensvorschuss und ein Moralschub für das Team, denn bei den bisherigen Meetings Rennen waren wir ein wenig verloren. Ich bin froh, dass wir vorankommen. Wir können uns nun auf morgen und vor allem auf Misano konzentrieren.»


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