Eugene McManus mit Wildcard in Donington Park
Eugene McManus, auf dem Foto in Barcelona
Es war eine wahrhaftig heiße Situation, als Eugene McManus im ersten Supersport-Rennen in der ersten Runde nach einer Kollision in Kurve 9 stürzte. Weil es dort regelmäßig zu Verbremsern kommt, gibt es einen asphaltierten Rettungsausgang, in den seine Triumph lange rutschte und Feuer fing. Als das Motorrad zum Stillstand kam, brannte es lichterloh.
Obwohl offensichtlich war, dass er das Rennen nicht fortsetzen kann, rannte der Nordire zu seinem brennenden Einsatzgerät. Kurz davor rutschte er – wahrscheinlich auf einer Ölspur – aus und krachte in sein Motorrad. Nun brannte auch noch sein rechtes Bein. Ein herangeeilter Streckenposten löschte das Feuer löschen.
Und im zweiten Lauf stürzte McManus ein zweites und drittes Mal.
Trotz dieser unschönen Erinnerung wird es 25-Jährige in einer Woche beim fünften Saisonmeeting der Supersport-Weltmeisterschaft erneut versuchen und einen weiteren Gaststart absolvieren. McManus, der von Leon Haslam unterstützt wird, setzt mittlerweile eine Ducati V2 ein, die er bereits in Barcelona zu einem Gaststart nutzte, aber nur die Plätze 29 und 28 einfahren konnte.
Übrigens: Auch Eugene McManus gleichnamiger Vater war Rennfahrer. Der 51-Jährige bestritt 1995 und 1996 die 500er-WM und wechselte anschließend zu den Superbikes. Eugenes jüngerer Bruder Eoghan (20) fuhr einige Rennen in der Supersport-WM 300 (2020/2021).