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Marcel Brenner: Ursache für das Desaster ist gefunden

Von Ivo Schützbach
Marcel Brenner startete dieses Jahr mehrfach von weit hinten

Marcel Brenner startete dieses Jahr mehrfach von weit hinten

Der Schweizer Marcel Brenner kam in den ersten vier Events der Supersport-WM 2024 komplett unter die Räder und hat erst drei Punkte auf seinem Konto. Der Kawasaki-Pilot ist überzeugt, dass es in England aufwärts geht.

Abgesehen vom ersten Saisonrennen in Australien, in dem Marcel Brenner auf Platz 13 raste, lief in diesem Jahr noch nichts zusammen. Demzufolge hält der 26-Jährige aus dem Kanton Bern immer noch bei drei WM-Punkten und liegt auf dem enttäuschenden 29. Gesamtrang.

In Misano lief es für Brenner katastrophal, er war das ganze Wochenende mit großen Rückständen auf den letzten Plätzen zu finden. Nicht nur beim Schweizer herrschte Ratlosigkeit, auch bei seinem Team MTM Kawasaki, das im Vorjahr mit dem aktuellen WM-Führenden Adrian Huertas regelmäßig in die Top-6 gebraust ist.

Wie sich herausstellte, arbeiteten die Federelemente nicht wunschgemäß – auf dieses Problem mussten die Techniker erst mal kommen.

Nach dem aufreibenden Rennwochenende in Misano absolvierte Brenner einen Gaststart bei der IDM in Most und wurde dort Vierter und Fünfter. Was ursprünglich als Vorbereitung auf die WM-Veranstaltung in Tschechien gedacht war, wurde aufgrund der Fahrwerksprobleme zu einem wichtigen Test, der zur Zufriedenheit aller Beteiligten ausfiel. Brenner und sein Team gehen daher sehr zuversichtlich ins anstehende Donington-Wochenende.

«In Most haben wir eine gute Grundabstimmung erarbeitet, an der wir am Freitag weiterarbeiten und einige Details verbessern werden», erklärte der Kawasaki-Pilot. «Donington ist eine Strecke, die mir sehr gut liegt. Ich war vor zwei Jahren zum ersten Mal hier und habe mich auf Anhieb für den zehnten Startplatz qualifiziert und bin auch in einem Rennen Zehnter geworden. Es ist eine selektive Strecke. Im ersten und zweiten Sektor gibt es viele sehr schnelle Kurven, was der Kawasaki gefällt. Im hinteren Teil der Strecke wird es sehr technisch, was ich sehr mag. Ich liebe es, wenn es eng ist und eckige Kurven gibt. Ich freue mich auf Donington, wo wir hoffentlich unser wahres Können zeigen können.»


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