Formel 1: Funk-Rätsel um Frontflügel

Cremona, Superpole: Marcel Schrötter in Reihe 2

Von Kay Hettich
Marcel Schrötter fährt in Cremona vorne mit

Marcel Schrötter fährt in Cremona vorne mit

Während sich WM-Leader Adrian Huertas (Ducati) beim Supersport-Meeting in Cremona die Pole-Position sicherte, meldete sich Marcel Schrötter (MV Agusta) mit einem guten Qualifying zurück.

Die Superpole der Supersport-WM 2024 in Cremona fand am Freitagnachmittag bei leichter Bewölkung und 26 Grad Celsius statt. Wegen der reduzierten Trainingszeit nutzen die Piloten die meiste Zeit des 40-minütigen Qualifyings für die Abstimmung ihrer Motorräder.

Von Beginn legte WM-Leader Adrian Huertas eine beeindruckende Pace vor. Der Ducati-Pilot führte nach zehn Minuten in 1:31,478 min um fast eine Sekunde vor den Yamaha-Piloten Stefano Manzi und Valentin Debise die Zeitenliste an.

Kurz nachdem der aufstrebende Federico Caricasulo (MV Agusta) auf Platz 2 stürmte, wurde die Session nach einem Sturz von Honda-Pilot Kaito Toba in Kurve 3 abgebrochen. Marcel Schrötter belegte mit seiner F3 800 zu diesem Zeitpunkt die elfte Position. Nach Reinigung und Kontrolle, ob Flüssigkeit den Asphalt besudelte, erfolgte der Restart.

15 Minuten vor dem Ende führte unverändert Huertas. Mehrere Stürze und daraus resultierende gelbe Flaggen machten diversen Piloten schnelle Runden zunichte – zum Beispiel Jorge Navarro (Ducati), der kurzzeitig als auf Platz 4 geführt wurde. Als Zweiter hatte sich Manzi um 0,3 sec an den Spanier herangefahren; Caricasulo, Montella und Mahias komplettierten die Top-5. Deutlich verbessert Schrötter als Siebter.

Nun legten die Piloten einen letzten Boxenstopp ein, um sich auf ihren letzten Versuch vorzubereiten. Erster Teilnehmer mit einer Verbesserung waren John McPhee (Triumph) und Schrötter, die sich auf die Plätze 4 und 5 nach vorn fuhren.

Ein Problem der mit 3768 Meter kurzen Piste: Bei 32 Motorrädern auf der Strecke war es kaum möglich, eine freie Runde zu erwischen. So blieb es bei der Pole durch Huertas, Zweiter wurde Manzi. Nur Yari Montella (Ducati) gelang eine schnelle Runde und damit den Sprung auf Platz 3.

Die zweite Startreihe besteht aus Caricasulo, McPhee und Schrötter – ein Lichtblick für den Deutschen nach einer Reihe schwierigen Meetings.

Die beste Kawasaki stellte Can Öncü auf die achte Startposition. Für Honda holte Toba als 17. das beste Ergebnis.

Zeiten Supersport-WM Cremona, Superpole:
Pos Fahrer Motorrad Zeit Diff
1. Adrian Huertas (E) Ducati 1:31,478 min
2. Stefano Manzi (I) Yamaha 1:31,776 + 0,298 sec
3. Yari Montella (I) Ducati 1:31,808 + 0,330
4. Federico Caricasulo (I) MV Agusta 1:31,871 + 0,393
5. John McPhee (GB) Triumph 1:32,090 + 0,612
6. Marcel Schrötter (D) MV Agusta 1:32,152 + 0,674
7. Lucas Mahias (F) Yamaha 1:32,401 + 0,923
8. Can Öncü (TR) Kawasaki 1:32,403 + 0,925
9. Valentin Debise (F) Yamaha 1:32,439 + 0,961
10. Jorge Navarro (E) Ducati 1:32,448 + 0,970
11. Luca Ottaviani (I) MV Agusta 1:32,469 + 0,991
12. Ondrej Vostatek (CZ) Triumph 1:32,484 + 1,006
13. Oliver Bayliss (AUS) Ducati 1:32,539 + 1,061
14. Thomas Booth-Amos (GB) Triumph 1:32,549 + 1,071
15. Glenn van Straalen (NL) Yamaha 1:32,603 + 1,125
16. Simone Corsi (I) Ducati 1:32,604 + 1,126
17. Kaito Toba (J) Honda 1:32,642 + 1,164
18. Bahattin Sofuoglu (TR) MV Agusta 1:32,698 + 1,220
19. Niki Tuuli (FIN) Ducati 1:32,836 + 1,358
20. Tom Edwards (AUS) Ducati 1:32,907 + 1,429
21. Miguel Pons (E) Yamaha 1:33,156 + 1,678
22. Raffaele De Rosa (I) QJ 1:33,252 + 1,774
23. Anupab Sarmoon (T) Yamaha 1:33,336 + 1,858
24. Piotr Biesiekirski (PL) Ducati 1:33,349 + 1,871
25. Lorenzo Dalla Porta (I) Yamaha 1:33,359 + 1,881
26. Kevin Calia (I) Triumph 1:33,391 + 1,913
27. Alvaro Diaz (E) Yamaha 1:33,429 + 1,951
28. Federico Fuligni (I) Ducati 1:33,454 + 1,976
29. Luke Power (AUS) MV Agusta 1:33,583 + 2,105
30. Khairul Idham Bin Pawi (MAL) Honda 1:33,842 + 2,364
31. Borja Gomez (E) Kawasaki 1:34,161 + 2,683
32. Niccolo Antonelli (I) Ducati  

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