SSP: 18-jähriger Amerikaner ersetzt Pawel Szkopek
Patrick «PJ» Jacobsen
Der 18-jährige Patrick Jacobsen wird im dritten Rennen der Supersport-Weltmeisterschaft in Assen den verletzten Bogdanka-Honda- Fahrer Pawel Szkopek ersetzen. Der Stammfahrer brach sich vor knapp zwei Wochen durch einen Sturz im Training zum zweiten Lauf der Saison in Imola, das rechte Schien- und Wadenbein.
Patrick Jacobson kann bereits Podestplätze auf nationaler Ebene in den USA und in Spanien verzeichnen. Auch eine Wildcard-Teilnahme beim Grand Prix von Indianapolis 2008 in der ehemaligen 125-ccm-Klasse kann der Amerikaner vorweisen. Nun möchte sich «PJ» wieder einen Namen auf internationaler Ebene machen. Das Team Bogdanka Honda PTR hatte schon länger ein Auge auf das amerikanische Talent geworfen.
«Ich fühle mich gut und ich habe eine Menge trainiert. Es freut mich sehr für das Team Bogdanka Honda PTR fahren zu dürfen. Ich weiss nicht genau, was ich erwarten kann, da ich noch nie zuvor in der Supersport-WM gefahren bin, aber ich habe die PTR-Honda im Januar getestet. Es ist ein gutes Bike und ich freue mich auf ein gutes Rennen», erklärte Jacobsen freudig.
Obwohl er die Rennstrecke von Assen nicht kennt, fühlt Jacobsen keinen Druck. «Ich konnte zwar bereits in der spanischen Meisterschaft fahren, aber ich kenne keine anderen europäischen Kurse, Assen eingeschlossen. Seit kurzem fahre ich die Rennstrecke von Assen jeden Tag in einem Videospiel, was hilfreich sein sollte. Es ist ein schneller und flüssiger Kurs, was zu meinem Fahrstil passt. Ich verspüre keinen Druck und möchte mit dem Team Bogdanka Honda PTR einfach mein Rennen fahren.»
Auch Bogdanka-Renndirektor Mike Piasecki freut sich auf das Debüt des 18-Jährigen: «Patrick «PJ» Jacobsen ist sehr jung, aber er ist ein grosses Talent. Pawel Szkopek erholt sich gut, aber er wird nicht fit genug sein, um in Assen das Rennen zu fahren. In der Zwischenzeit ist es aber die perfekte Möglichkeit, «PJ» die Chance zu geben, sein Debüt in der Supersport-WM mit Bogdanka zu bestreiten. Es wird sehr interessant sein, seine Fortschritte zu beobachten.»