Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Zanetti ist nicht nur dank Chips-Geld bei Honda

Von Ivo Schützbach
Lorenzo Zanetti fühlt sich bei den 600ern langsam wohl

Lorenzo Zanetti fühlt sich bei den 600ern langsam wohl

Bis Monza stand Lorenzo Zanetti im Supersport-Team von Pata Honda im Schatten von Michael van der Mark. So langsam blüht der Italiener auf.

 Als Lorenzo Zanetti für diese Saison zu Pata Honda stieß, schrieben das viele dem Umstand zu, dass sein langjähriger Sponsor Pata (Knabberzeug) neuer Hauptgeldgeber des Ten Kate Teams wurde. Teammanager Ronald ten Kate betonte hingegen stets, dass man dem 25-Jährigen auch fahrerisch einiges zutraue.

Während der Wintertests und auch der ersten Rennen stand Zanetti (25) deutlich im Schatten des talentierten, fünf Jahre jüngeren, Niederländers Michael van der Mark, der wie der Italiener seine erste Supersport-Saison fährt. Die Umstellung von den 1000-ccm-Maschinen, die er in den beiden letzten Jahren in der Superbike-WM und dem Superstock-1000-Cup gefahren war, auf das Supersport-Bike, fiel ihm schwer.

In Monza dann, ausgerechnet bei seinem Heimrennen in Italien, platzte der Knoten: Zanetti wurde Dritter, sein erster Podestplatz in einem WM-Lauf! Zu Sieger Sam Lowes (Yakhnich Yamaha) fehlte dem Hiphop-Fan nicht mal eine Sekunde. «Ich habe um den Sieg gekämpft, das war großartig», bemerkte Zanetti zu seinem größten Triumph.

Zanetti ist jetzt WM-Fünfter, auf Rang 3 fehlen nur neun Punkte. «In Monza war Lorenzo der schnellste Fahrer auf der Strecke», hielt Pieter Breddels, der Technische Koordinator des Teams, wenige Tage vor dem nächsten Rennen in Donington Park fest. «Er hätte das Rennen gewinnen können, fuhr die schnellste Rennrunde.»

Auch Ronald ten Kate ist mit dem Italiener zunehmend zufrieden: «Lorenzo hat uns vor Monza angekündigt, dass er auf dieser Strecke sehr schnell sein würde. Auch unser Motorrad war sehr schnell, das hat ihm viel geholfen. Er wird besser und besser, fährt jetzt mehr den Supersport-Stil. Jetzt ist er in dieser Klasse angekommen.»

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