Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

David Linortner: Die falsche Zeit vorgegaukelt

Von Ivo Schützbach
David Linorter: Mit kalkuliertem Risiko

David Linorter: Mit kalkuliertem Risiko

David Linortner geht in der Supersport-WM in Donington Park von Startplatz 17 aus ins Rennen. Der Wiener wittert Punkte.

In Monza holte der Österreicher David Linortner (PTR Honda) vor zwei Wochen mit Rang 14 die ersten beiden WM-Punkte in diesem Jahr. Nach einigen Stürzen zu Saisonbeginn gaben diese dringend nötiges Selbstvertrauen. In Donington Park sehen wir den 22-Jährigen lachen. Erfreulich: Auf die erste Startreihe fehlen ihm nur 0,9 Sekunden.

Linortner kam bereits kurz vor Ende des zweiten Qualifyings an die Box, in den letzten Minuten rutschte er noch von Platz 14 auf 17 ab. «Auf dem Dashboard hat es mir 1:31,9 min angezeigt, das hat leider nicht gestimmt», sagte der Wiener. «Ich habe mich über die Zeit gefreut. In der Runde ist mir dreimal das Vorderrad weggerutscht, ich wollte das Glück nicht überstrapazieren. Alle sind sehr knapp beisammen. Gerne wäre ich noch 2/10 sec schneller gefahren, das wäre Rang 15 gewesen, aber das ist mir nicht ganz gelungen.»

«Die meiste Zeit verliere ich den Berg runter», hielt er gegenüber SPEEDWEEK.com fest. «Donington ist keine einfache Strecke, aber ich fühle mich zunehmend wohler. Ich bin in einer Phase, in der ich anfange Vertrauen zum Motorrad aufzubauen. Wenn ich mich wohl fühle, kann ich auch noch mal eine halbe Sekunde abrufen, wenn ich es á la Sykes probiere, der kann es ja auch. Ich bin noch mit kalkuliertem Risiko unterwegs.»

Ärgerlich war, dass er im ersten freien Training nur zehn Runden fahren konnte: In der Kupplung hatte sich eine Schraube gelöst. «Mein Ziel bleiben Punkte», so Linortner. «Dafür muss ich zwei Positionen gutmachen. Ich fuhr meine schnellste Runde fast ohne Windschatten. Ich höre sehr viel auf mein Gefühl, in der Regel weiß ich, wo ich noch schneller werden kann.»


Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Lewis Hamilton (40) im Ferrari: Trübe Aussichten

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Fahrer über 40 sind gar nicht mal so selten. Ein wenig kniffliger wird es, wenn es um Podestränge, Siege oder WM-Titel geht. Lewis Hamilton steht vor der grössten Herausforderung seiner Karriere.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mi. 22.01., 05:35, Motorvision TV
    Car History
  • Mi. 22.01., 06:00, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Mi. 22.01., 06:40, Sky Documentaries
    Queen of Speed
  • Mi. 22.01., 07:25, Motorvision TV
    Classic
  • Mi. 22.01., 07:50, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • Mi. 22.01., 10:55, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Mi. 22.01., 11:20, Motorvision TV
    On Tour
  • Mi. 22.01., 12:45, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mi. 22.01., 14:00, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Mi. 22.01., 15:05, Motorvision TV
    Car History
» zum TV-Programm
6.80 21011024 C2201054513 | 6