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MV Agusta: Motor kaputt, Trend bleibt aber positiv

Von Kay Hettich
Nach dem ersten Supersport-WM-Podium für MV Agusta in Donington Park wollte insbesondere Roberto Rolfo in Portimão noch eine Schippe drauflegen, aber seine F3 675 machte frühzeitig schlapp.

In Donington Park brauste der Italiener spektakulär von Startplatz 16 als Dritter auf das Podium. Die Euphorie war gross bei Rolfo und seinem ParkinGO-Team, zumal auch der zweite MV Agusta-Pilot Christian Iddon (GB) ein ausgezeichnetes Rennen fuhr, aber auf Position 4 liegend stürzte. Diese starke Performance, so hoffte man, würde man auf der anspruchsvollen Piste in Portimão bestätigen können.

Mit den Startposition 13 für Rolfo und 16 für Iddon hatte man zumindest das Niveau vom Meeting in Donington wiederholt. Der Rennsonntag war dann aber alles andere als eine Kopie vom Donington-Lauf. «Ich musste das Rennen vier Runden vor Schluss aufgeben, aber ich hatte schon vorher reichlich Probleme», sagt Haudegen Roberto Rolfo. «Ich wurde immer weiter durchgereicht und ich konnte fühlen, wie ich immer langsamer wurde. Die Mechaniker müssen den Motor jetzt überprüfen, um die Ursache herausauszufinden.»

Rolfo ist aber Manns genug, um auch eigene Schwächen einzugestehen. «Mein Start war gut und für eine Weile konnte ich an der Spitzengruppe dran bleiben. Um aber bei der Wahrheit zu bleiben, danach habe ich den Rhythmus verloren und habe nach und nach den Kontakt verloren», stellt der 33-Jährige klar. «Unterm Strich haben wir zwar Punkte eingebüsst, aber wir haben wieder Informationen gesammelt und das Gefühl für das Bike verbessert.»

Grundsätzlich positiv ist auch die Bilanz von Christian Iddon. Der Brite übernahm die Position seines Teamkollegen und beendete das Rennen auf Platz 10. «Wenn man bedenkt, dass wir hier von null begonnen haben, ist das nicht so schlecht. Mit einer besseren Startposition könnten wir aber stärker auftrumpfen», sagt der 28-Jährige. «Mit jedem Rennen machen wir einen Schritt vorwärts, für Imola bin ich sehr zuversichtlich.»

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