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Fabien Foret (Kawasaki): Enttäuschung in Imola

Von Kay Hettich
Fabien Foret haderte in Imola mit den Kurven

Fabien Foret haderte in Imola mit den Kurven

Die Karriere des Kawasaki-Pilot nähert sich ihrem Ende. 2013 ist vielleicht seine letzte Gelegenheit, um den WM-Titel zu kämpfen. Ausrutscher wie in Imola darf er sich dann aber nicht mehr leisten.

Foret ist ein Urgestein in der Supersport-WM. Seit 1999 fährt der Weltmeister von 2002 fast ununterbrochen in seiner Lieblingskategorie, nur 2006 fuhr er mit Alstare Suzuki die Superbike-WM.

Konstanz war schon immer das Problem des mittlerweile 40-Jährigen, der, wenn es alles passt, jeden Piloten auf der Strecke besiegen kann. Regenrennen sind für ihn ein rotes Tuch – mit ein Grund, warum Foret bisher keinen zweiten WM-Titel einfahren konnte.

In dieser Saison schlägt sich der Kawasaki-Pilot bisher wacker. Punktgleich mit seinem Teamkollegen Kenan Sofuoglu (TR), immerhin der erfolgsreichste Supersport-Pilot aller Zeiten, kam Foret als WM-Zweiter zum Meeting nach Imola. Eine seiner Paradestrecken, hier gewann er die Supersport-Rennen 2011 und 2012! Während aber Sofuoglu und WM-Leader Sam Lowes erneut Spitzenplätze erreichten, sah Foret nur als Zwölfter das Ziel. Auf einen Schlag beträgt sein Rückstand auf den Türken satte 21 Punkte.

Schon in den Trainings kam Foret nicht zurecht. «Aus der vierten Startreihe ist noch alles möglich», glaubte der Franzose und ergänzte. «Wegen Probleme mit der Elektronik fand ich keinen Rhythmus.»

Nach dem Rennen war der WM-Dritte am Boden zerstört. «Das Motorrad war schwierig zu fahren, insbesondere in Kurven. Wahrscheinlich wegen der Elektronik», meinte Foret. «Auf dieser Piste braucht man Vertrauen am Kurveneingang. Wenn das fehlt, bekommt man keine ordentliche Zeit zusammen. Ich machte ausserdem Fehler, weil ich mehr aus dem Bike herausholen wollte als es möglich war.»

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