Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Misano: Sofuoglu gedemütigt, nur noch vierte Kraft

Von Michael Eingang
Kawasaki-Star Kenan Sofuoglu wurde im Rennen der Supersport-WM in Misano nur Vierter – den Ansprüchen des dreifachen Weltmeisters entspricht das nicht.

Das Meeting der Supersport-WM in Misano brachte für Kenan Sofuoglu eine bittere Erkenntnisse: Auch ohne technische Defekte oder rennbeeinflussende Zwischenfälle ist er in seiner Paradedisziplin (er ist dreifacher Supersport-Weltmeister!) nicht mehr die unangefochtene Nummer 1 – er war hinter Jules Cluzel (MV Agusta), WM-Leader Michael van der Mark (Honda) und PJ Jacobsen (Kawasaki) sogar nur noch vierte Kraft. Die junge Generation von Supersport-Piloten tanzt ihm auf der Nase herum.

Der 29-Jährige fand das ganze Wochenende über kein perfektes Setup für seine Kawasaki ZX-6R. Im Ziel lag er 5,6 sec hinter Misano-Dominator Cluzel. In der Gesamtwertung belegt der Türke mit 67 WM-Punkten nur Rang 6, bereits 68 Zähler hinter Leader van der Mark.

Sofuoglu hat also bereits mehr Rückstand, als er bis jetzt einfahren konnte!

«Das Ergebnis im Rennen enttäuscht mich natürlich etwas, meine Pace war sehr gut. Das Bike fühlte sich besser an als zuvor. Im Rennen hatte ich ein Problem beim Einbiegen in die Kurven, da waren die Anderen einfach stärker», sagte Sofuoglu nach dem Rennen. «Ich habe versucht an der Spitze dranzubleiben, aber es war offensichtlich: Sie waren schneller als ich.»

Es fällt Sofuoglu schwer, aber er muss auch eigene Schwäche zugeben. «Das Team arbeitet hart, um das Motorrad zu verbessern. Ich kann aber auch nicht gerade behaupten, dass ich in Bestform bin. Ich versuche mein bestes, damit ich mein Vertrauen wieder zurück gewinne», gibt der erfolgreichste Supersport-Pilot aller Zeiten zu.

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