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Jules Cluzel: Der MV Agusta-Pilot spuckt grosse Töne

Von Kay Hettich
An Selbstvertrauen mangelte es Jules Cluzel noch nie. Auch nach seinem Sturz in Jerez sieht sich der MV Agusta-Pilot als der eigentliche Gewinner. «Hätte in Jerez mit 10 sec Vorsprung gewonnen», meint der Franzose.

Der WM-Titel würde beim Meeting der Supersport-WM in Jerez an Michael van der Mark (Honda) vergeben, nur Jules Cluzel mit der schnellen MV Agusta F3 hätte die Entscheidung vertagen können. Er scheiterte. «Ich war nahe dran, Michael’s Titelgewinn zu verhindern», ist Cluzel im Rückblick auf das Supersport-Rennen in Jerez de la Frontera überzeugt. « Ich hatte nur eines zu tun und das war das Rennen zu gewinnen. Leider konnte ich das nicht vollenden, da ich in der letzten Kurve über das Vorderrad ausgerutscht bin.»

Für seinen Sturz hat der 25-Jährige eine Erklärung – an ihm lag es nicht. «Ich hatte während des Rennens viele Probleme und schon deshalb kann ich zufrieden, überhaupt um den Sieg gekämpft zu haben. Auf der Bremse vermisste ich während des Runterschaltens mehr Stabilität. Das erklärt auch, warum ich nicht konstant war», erklärt Cluzel. «Mit dem Speed, den ich drauf hatte, hätte ich sicher zehn Sekunden Vorsprung gehabt. Mein Team weiss es und ich weiss es auch.»

Den WM-Titel 2015 scheint der MV Agusta-Pilot bereits fest einzuplanen. «Ich denke jetzt schon an nächstes Jahr», betont Cluzel. «Ich weiss wir haben bereits den Speed, sowohl mit dem Bike als auch meinerseits. Ich muss über die Renndistanz nur noch konstanter werden und ich denke, dass wir für die Zukunft gute Dinge erwarten können.»

Cluzel wurde von MV Agusta bereits im Juni für 2015 bestätigt. Auch wenn der Franzose selbst entscheiden darf, in welcher Klasse er antreten wird, liegt seine Priorität erneut auf der Supersport-WM . «Mein Herz sagt mir, in der Supersport zu bleiben», bekräftigt Cluzel.

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