Jerez: Dominic Schmitter gelingt bestes WM-Ergebnis
Dominic Schmitter wird auch das nächste Rennen in Frankreich fahren
Einziger Makel in einem sehr guten Rennen war der Start. «Beim Start ist mir die Kupplung weggerutscht, ich war ziemlich nervös», gab Dominic Schmitter nach seinem beachtenswerten elften Platz in Jerez zu. «Aber das ist ja auch klar bei so einem Weltmeisterschaftsfeld. Ich dachte mir nur, ist das geil hier zu stehen, in der vierten Startreihe. Das hat mich so kribbelig gemacht, da bin ich abgerutscht von der Kupplung und das Vorderrad ist zu weit hochgegangen.»
Zu der Gruppe vor ihm fehlten Schmitter im Ziel 6 sec. «Wenn ich direkten Windschatten von den San-Carlo-Jungs gehabt hätte, dann hätte es noch weiter nach vorne gehen können», ist der 20-Jährige überzeugt. «Ich war das ganze Wochenende schneller als sie. Aber als ich an Leonov dran war, dachte ich mir, dass die Lücke zu groß ist. Leonov konterte immer wieder, das kostete Zeit.»
Gegen Rennende flog der dreifache Weltmeister Kenan Sofuoglu heran, er war aus der Boxengasse gestartet. Dem Türken reichte es aber nicht mehr, den Schweizer Youngster abzufangen. «Ich habe gut mit der Box kommuniziert, ich wusste dass er kommt», so Schmitter zu SPEEDWEEK.com.
Rang 11 ist das beste WM-Ergebnis des Yamaha-Fahrers, bei seinem ersten WM-Einsatz Mitte April in Aragón wurde er 13. Jetzt ist auch fix: Dominic Schmitter wird das Rennen in Magny-Cours Anfang Oktober fahren. Und am Liebsten 2015 als Fixstarter die gesamte Weltmeisterschaft.