Dominic Schmitter: «Ein Traum wird wahr!»
Dominic Schmitter vertritt 2015 die Farben der Schweiz in der Supersport-WM
2013 stieg Dominic Schmitter mit dem Knobi-Team von der IDM in die Superstock-600-EM auf und verblüffte mit Platz 6 in Silverstone (zweites Rennen) und einem achten Rang auf dem Nürburgring.
Nach der Saison sperrte das Team ab, Schmitters Zukunft stand in den Sternen. «2014 bedeutete beinahe mein Aus für meine Motorsport-Karriere», erinnert sich Dominic an schwierige Stunden. «Ich konnte wegen meinem Berufsabschluss als Maurer keine Rennserie bestreiten. Wir wussten nicht, wie es weiter gehen sollte.»
Mit wenig Zeit und einem geringen Budget konnte man keine Bäume ausreissen, trotzdem wollte der Rockmusik-Fan seine Motorsport-Karriere voran treiben. «Ich konnte dann mein Management dazu überreden, mit mir drei Wildcards in der Supersport-WM zu bestreiten. Ziel war zu zeigen, was in mir steckt», sagt der ehrgeizige Schweizer aus Altstätten.
Und das tat Schmitter: Nach Platz 13 in Aragon steigerte er sich auf den elften Rang in Jerez. Beim Saisonfinale in Magny-Cours brauste er im Regen als starker Zehnter ins Ziel. Starke Leistung, die nicht unbedingt zu erwarten waren.
«Der Plan war riskant», gibt der 20-Jährige zu. «Das Jahr 2014 war für mich ein voller Erfolg. Mit dieser Visitenkarte sowie der Hilfe der Dorna und meinen Sponsoren konnte ich den Schritt zum Profi-Rennfahrer machen. Ein Traum geht in Erfüllung!»
«Das Budget ist moderat und für uns finanzierbar», ergänzt Dominics Vater Peter. «Dominic hatte Glück. Massgebend waren die guten Leistungen dieses Jahr. Jetzt muss er was draus machen.»