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Phillip Island: Aussie Aiden Wagner peilt Top-5 an

Von Michael Eingang
 Wie einst Noriyuki Haga favorisiert auch Aiden Wagner die Startnummer 41

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Der australische Supersportmeister Aiden Wagner will international fahren. Nach seinem missratenen Gaststart in der Moto2 versucht er sich nun an der Supersport-WM.

Mit seiner Wildcard für das Mark VDS Racing Team trat Aiden Wagner erstmals 2014 auf die internationale Bühne des Motorrad Straßenrennsports. Der 20-Jährige  freute sich riesig über die Gelegenheit, sich auf seiner Heimstrecke auf Phillip Island mit den Besten der Welt zu messen.

Doch wenn man für Mark VDS eine Moto2-Kalex pilotiert (2014 mit Tito Rabat Weltmeister und Mika Kallio als Vizeweltmeister), ist die Erwartungshaltung dementsprechend hoch. Das Ergebnis: Wagner wurde Vorletzter und stand ganz knapp davor, von Phillip Island-Sieger Maverick Viñales (Kalex) überrundet zu werden.

In Australien wird Wagner dennoch als grosses Talent gefeiert, dem international der Durchbruch zugetraut wird. Beweisen will er es selbst bei einem Gaststart in der Superport-WM auf Phillip Island. «In diesem Jahr werde ich mit dem Oz Wildcard Racing Team in der Supersport-WM antreten. Wir sind unseres eigenen Glückes Schmied und haben im Laufe des Jahres eine Menge Zeit in die Entwicklung gesteckt», erzählte Wagner unseren Kollegen von mcnews.

«Momentan haben wir drei Versionen der Yamaha R6, aber am Ende stecken wir den besten Motor in das beste Chassis. Auch bei der Elektronik haben wir uns mächtig ins Zeug gelegt. Ich rechne damit, dass wir mit den WM-Bikes vom Speed her mithalten können, auch wenn wir ein paar Pferdestärken weniger haben werden», gibt sich der Aussie zuversichtlich. «Ich würde mich über ein Top-10 Ergebnis sehr freuen, unter die besten Fünf zu kommen wäre phantastisch.»

Um all dies umzusetzen wird Wagner sechs Tage testen und am 16. und 17. Februar beim offiziellen Test mit von der Partie sein. Bis dato scheint er mit der Testarbeit gut voran zu kommen: «Wir haben eine wirklich gute Richtung gefunden, ich bin zufrieden. Wir haben uns auf eine Chassis-Spezifikation konzentriert, um gut vorbereitet zu sein. Ich habe aber nicht den WM-Motor verwendet, diesen möchte ich für das Rennen aufsparen. Es gab sowieso Probleme mit starkem Wind, also konnte ich nicht Vollgas fahren», resümierte Wagner.

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