Superbike: Ducati dominiert den WM-Auftakt

Kenan Sofuoglu (6.): «Nur Cluzel war mir ebenbürtig»

Von Kay Hettich
Dumm gelaufen: Kenan Sofuoglu zog auf Phillip Island bei Positionskämpfen den Kürzeren

Dumm gelaufen: Kenan Sofuoglu zog auf Phillip Island bei Positionskämpfen den Kürzeren

Ein Rempler eines Kollegens kostete Kenan Sofuoglu im Rennen der Supersport-WM auf Phillip Island eine Top-Platzierung. Das Selbstbewusstsein des Kawasaki-Piloten hat dabei keinen Kratzer abbekommen.

Supersport-Star Kenan Sofuoglu geht mit einem klaren Ziel in die Saison 2015: Die Schmach der vergangenen Saison auszumerzen (er wurde nur WM-Achter) und seinen vierten WM-Titel einzufahren.

Dieses Vorhaben begann auf Phillip Island denkbar ungünstig. Während sein Hauptrivale Jules Cluzel (MV Agusta) sich den Sieg sicherte, sah der Kawasaki-Pilot nur als Sechster das karierte Tuch.

Laut Sofuoglu hielt er sich absichtlich zurück und geriet dadurch in den ersten Runden in Positionskämpfe. Einer seiner Gegner habe ihn dann von der Piste geboxt. «Ich konnte am Anfang nicht so reinhalten, sonst hätten meine Reifen nicht bis zum Schluss gehalten. Also musste ich es die ersten vier bis fünf Runden langsamer angehen lassen», erklärt der Türke seinen Rückstand von 1,4 sec auf den Führenden Cluzel nach nur fünf Runden. 

«Dann waren da andere Piloten – nicht wirklich schnelle Piloten – die meinten das wäre eine grosse Chance für sie bei der Führungsgruppe zu bleiben», kritisiert der Kawasaki-Pilot Piloten wie Lorenzo Zanetti oder Ratthapark Wilairot. «Sie haben einige verrückte Aktionen geritten. Ich habe versucht damit klarzukommen, aber einer hat mich dann neben die Strecke gedrückt.»

Durch den Ausritt büsste der dreifache Supersport-Weltmeister etwa zwölf Sekunden ein und fiel auf Rang 18 zurück. Anschliessend startete Sofuoglu eine furiose Aufholjagd. «Ich musste danach mit ein paar Dingen klarkommen und konnte noch Sechster werden. Das ist besser als null Punkte, glücklich bin ich darüber trotzdem nicht», knurrt der Türke. «Unsere Pace an sich war gut. Ich denke nur Cluzel konnte auf meinem Level fahren.»

Auf seiner Aufholjagd brannte Sofuglu in 1.33,409 min die schnellste Rennrunde in den Asphalt – 0,275 sec schneller als Rennsieger.

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