Dominic Lammert wollte nach seiner Verletzung beim Rennen des Superstock-1000-Cups in Brünn wieder voll angreifen.
Leider wurde der 22-Jährige selbst angegriffen und bereits in der dritten Runde von einem Konkurrenten unsanft abgeräumt.
Das Wochenende verlief bis zum Rennen recht erfolgreich für den BMW-Fahrer, ein Platz in den Top-5 wäre drin gewesen. Lammert hatte mit 274 km/h das zweitschnellste Motorrad im stark besetzten Fahrerfeld.
Im Rennen dann der Schock: Ein Pilot aus Frankreich ist mit Vollgas in Lammert und einem Fahrer aus Italien hinein gerauscht, diese flogen im Parallelflug hoch durch die Luft. Lammert war nach dem Crash enttäuscht und wütend über die kopflose Attacke seines Mitstreiters, die ihm zahlreiche Prellungen, einen gebrochenen Mittelfinger und ein völlig zerstörtes Motorrad einbrachte: «Das war eine völlig planlose Aktion des Franzosen, die nur einen Haufen Geld vernichtet und neue Blessuren gebracht hat. Natürlich bin ich sauer, dass er mir das Rennen vermasselt hat. Ich wäre ansonsten mit Sicherheit an die Spitzengruppe herangekommen. Der Fahrer, der zum Zeitpunkt des Crashs hinter mir war, ist sogar noch aufs Podest gefahren.»