Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

Lorenzo Zanetti siegt in Monza

Von Helmut Ohner
Davide Giuliano hatte dieses Mal das Nachsehen.

Davide Giuliano hatte dieses Mal das Nachsehen.

Das Superstock-1000-Rennen musste nach einem Rennabbruch in zwei Durchgängen durchgeführt werden.

Im Training konnte sich Davide Giuliano auf seiner Ducati 1098R gegen die drei BMW-Piloten Sylvain Barrier, Michele Magnoni und Lorenzo Zanetti behaupten. Doch vom Start übernahm Zanetti das Kommando, dicht gefolgt von Barrier, Giuliano, Magnoni und Sheridan Morais (SA/Kawasaki). Der Deutsche Markus Reiterberger verlor gegenüber seiner Startposition fünf Plätze und reihte sich auf Rang 15 ein.

In der fünften Runde musste sich die Rennleitung zum Abbruch entschliessen, nachdem mehrere Fahrer auf einer von Sylvain Barriers BMW verursachten Ölspur in der Curva Grande heftig zu Sturz gekommen waren. Die Organisatoren brauchten einige Zeit, um das auf der Fahrbahn verteilte Öl zu binden. Neben Sheridan Morais fehlte beim Re-Start auch sein Marken-Kollege Bryan Staring (AUS), der sich bereits in der zweiten Runde durch Sturz verabschiedet hatte.

Nach einem schlechten Start musste sich Lorenzo Zanetti vorerst mit Platz sechs begnügen, doch der Italiener von BMW Motorrad Italia kämpfte sich unwiderstehlich davor und konnte in der drittletzten Runde von Davide Giuliano die Führung übernehmen. Giuliano konnte sich in der letzten Runde in der Parabolica zwar nochmals an seinen Konkurrenten vorbeidrängen, doch im Sprint zur Ziellinie war der Ducati-Pilot machtlos gegen die Überlegenheit der BMW.

Markus Reiterberger (BMW S1000RR) zeigte erneut eine tolle Vorstellung. Der erst 17-jährige Bayer aus Trostberg holte sich in Monza mit dem sechsten Rang seine ersten Punkte in der Europameisterschaft.

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