Markus Reiterberger: «Der Superstock-Cup ist brutal»
Markus Reiterberger fährt in Spanien
Kurz nach seinem Titelgewinn in der IDM Superbike läutete bei BMW-Pilot Markus Reiterberger das Telefon. Am Apparat war mit Berti Hauser der Leiter von BMW Motorrad HP RaceSupport. Aber nicht nur, um dem 19-Jährigen zum vorzeitigen Titelgewinn zu gratulieren, sondern um eine Einladung zum Finale im Superstock-1000-Cup in Jerez für die kommende Woche auszusprechen.
Während Superstock-1000-Champion Sylvain Barrier in Jerez eine dritte Werks-BMW in der Superbike-WM pilotieren wird, übernimmt IDM-Meister Markus Reiterberger dann die BMW HP4 des Franzosen. «Ich habe das mit meinem Teamchef Werner Daemen abgeklärt», sagt Reiterberger. «Der hat sich dann genau erkundigt und liess sich dann auch überzeugen. Am nächsten Donnerstag geht’s los.»
Mit der BWM HP4 hat Reiterberger, der in der IDM mit einer BMW S 1000 RR am Start ist, bisher keine Erfahrung. «Ausserdem weiss ich, dass der Superstock-Cup echt brutal ist. Schwierig wird die Sache mit den Einheitsreifen. Da muss man das Motorrad auf die Reifen abstimmen und nicht umgekehrt. Ich bin da aus der IDM mit den Pirelli-Slicks schon ein wenig verwöhnt.»
In Jerez kennt sich Reiterberger noch aus den Jahren 2007 und 2008 bestens aus, als er im Red Bull Rookies Cup unterwegs war. «Ganz soviel Risiko wie Barrier werde ich wohl nicht eingehen», schildert Reiterberger. «Er fährt ja meistens mit 120 Prozent und im Jahr 2012 standen sechs Siegen auch sechs Stürze gegenüber.»