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Ondrej Jezek: Falscher Reifen, disqualifiziert!

Von Jiri Miksik
An Speed mangelte es Ondrej Jezek in Aragón nicht

An Speed mangelte es Ondrej Jezek in Aragón nicht

Barni Ducati stellte beim Auftakt des Superstock-1000-Cups in Aragón mit Leandro Mercado und Ondrej Jezek das stärkste Fahrerduo. Dann passierte ein verhängnisvoller Fehler.

Der Tscheche Ondrej Jezek hat in Aragón zwar in allen Trainingssessions mit guter Pace überzeugt, im Rennen blieb er aber punktelos. Von Startplatz 2 kam er optimal weg und beendete die erste Runde hinter seinem Barni-Teamkollegen Leandro Meracado auf der Werks-Ducati als Zweiter. In der dritten Runde hat ihn Lorenzo Savadori auf seiner Kawasaki überholt, eine Runde später Kyle Smith mit der Honda.

Dann merkte Jezek, dass etwas nicht stimmt: Im Hinterreifen war zu wenig Luft! Jezek fuhr an die Barni-Box und ließ das Hinterrad wechseln. Auf Position 22 nahm er das Rennen wieder auf und kam auch gleich wieder auf gute Rundenzeiten. Bei seiner Verfolgungsjagd fuhr er mit 2:02,365 min die zweitschnellste Rennrunde hinter Mercado.

Das Pech setzte sich fort. In der vorletzten Runde stürzte der Tscheche, wurde aber noch als 19. gewertet. Dann kam die kalte Dusche: Diskqualifikation nach Artikel 2.6.7. Was ist passiert? Beim Reifenwechsel hat sein Team nicht sein Ersatzhinterrad aufgeheizt, sondern das von Mercado. Da die Reifen jedem Fahrer zugeteilt sind, verwendete Jezek einen, den er nicht hätte nehmen dürfen.

«Im Rennen passierte mir fast alles, was konnte», klagte der 25-Jährige gegenüber SPEEDWEEK.com. «Ab der zweiten Runde war ich nicht mehr in der Lage Leandros Pace zu halten und ich musste an die Box. Danach habe ich ziemlich schnelle Runden geschafft, in der vorletzten Runde übertrieb ich es und bin gestürzt. Das Rennen habe ich mit einer Runde Rückstand beendet. Als ich mit zu niedrigem Luftdruck fuhr, war das nicht einfach. Ich bin froh, es an die Box geschafft zu haben.»

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