Dominic Schmitter ist Schweizer Superstock-Meister
Nach dem Rennen Vollgas weiter
Im tschechischen Brünn hatte Dominic Schmitter beim ersten Lauf am Samstag den ersten von zwei Siegen eingefahren. Mit 22 Punkten Vorsprung vor Landsmann Patrick Muff musste er noch die Nacht auf Sonntag hinter sich bringen, um den Sack am Sonntag endlich zuzumachen. Mit einem zweiten Sieg machte er die Sache mit dem Titel klar. Auf Spielereien und taktischem auf Sicherheit fahren gab sich Schmitter nicht ab.
«Ich wollte keine Spiele spielen, so habe ich von Anfang an gepuscht», erklärte er nach der Zieldurchfahrt, die er 14 Sekunden vor der Konkurrenz erledigt hatte. «Damit bin ich dann auch eine sehr schnelle Zeit gefahren. Der Start war so lala, dennoch bog ich als Erster ein. Ich fuhr sofort Bestzeit und konnte mich absetzen.»
Vor knapp zehn Jahren ist der heute 24-Jährge Schmitter erstmals in der IDM 125 auf der internationalen Bühne aufgetaucht. Supersport und Superbike kamen im Laufe der Jahre an die Reihe. Ein Titel war bisher noch nie drin. Der Schweizer Titel in der Superstock-1000-Kategorie die ersten Meisterehren in seinem Lebenslauf.
«Danke an das Team BCC Heilbronn», so Schmitter. «Ihr habt das ermöglicht. Danke an Andy, Beni und Steffen für den Einsatz sowie die mentale Unterstützung. Dank geht auch an Denis Hertrampf (HPC-Power Racing) , der uns seine Suzuki zu Verfügung gestellt hat. Ich bin mega glücklich.»
Das nächste Finale wartet bereits in knapp 14 Tagen auf den Schweizer Meister. Auf dem Hockenheimring steht das IDM-Superbike-Finale an. Titelchancen hat er keine mehr. Aber mit Platz 4 kann der Suzuki-Pilot immerhin noch die Lorbeeren als bester Nicht-BMW-Fahrer ernten.