BSB Silverstone: Wird die kurze Variante favorisiert?
Die Rennen auf dem «Silverstone National Circuit» waren alle extrem spannend
Bevor die Piloten der Britischen Superbike-Meisterschaft in Oulton Park (14. bis 16. September), auf dem Circuit van Drenthe in Assen (28. bis 30. September) und in Brands Hatch (12. bis 10. Oktober) den großen Showdown 2018 in Angriff nehmen, traten sie am vergangenen Wochenende in Silverstone an. Der Grand-Prix- und Formel 1-Kurs in Mittelengland geriet allerdings zuletzt in die Negativschlagzeilen, als Dauerregen und die mangelhafte Drainage zur Absage des Motorrad-Grand-Prix von Großbritannien führten.
Um ähnliche Vorkommnisse beim neunten Saisonevent der Britischen Superbike-Meisterschaft zu vermeiden, beschlossen die Promoter und Organisatoren auf den «Silverstone National Circuit» auszuweichen. Die nur 1,6 Kilometer lange Strecke wurde in den vergangenen Jahren für nationale Motorrad-Events und aktuell für die Britische Tourenwagen-Meisterschaft genutzt.
Die Zuschauer erlebten am vergangenen Wochenende auf der Kurzanbindung drei außergewöhnlich spannende und aufregende BSB-Rennen, logischerweise gibt es nun Überlegungen, ob diese Streckenvariante in den BSB-Terminkalender Einzug erhalten soll.
Nachdem nicht nur in den drei Läufen der Britischen Superbike-Meisterschaft, sondern auch in den Rahmenprogramm-Rennserien erstklassige Action geboten wurde, denkt nun sogar Serienmanager Stuart Higgs laut darüber nach, die kürzere Streckenvariante zu einem festen Bestandteil des BSB-Rennkalenders für 2019 zu machen.
Bei einer Umfrage auf dem offiziellen BSB-Twitter-Account sprachen sich 63 Prozent der teilnehmenden Fans für den «Silverstone National Circuit» aus. Die Meinung der BSB-Piloten sieht allerdings anders aus, denn ein Großteil der Aktiven bevorzugt das Grand-Prix-Layout mit einer Streckenlänge von 5,901 Kilometern.