Leo Rammerstorfer: Punktemaximum nach vier Rennen
KTM hat sich gemeinsam mit der Austrian Motorsport Federation AMF und dem Projekt Spielberg zur Aufgabe gemacht, sich auf die Suche nach Österreichs MotoGP-Talenten zu machen. Auf identischen KTM RC4R kämpften am letzten Mai-Wochenende in der Speedarena Rechnitz erstmals 18 Burschen und zwei Mädchen um die ersten Punkte.
Auf der winkeligen Gokart-Strecke konnte sich der erfahrene Leo Rammerstorfer behaupten. Der für das Team KTM Braumandl fahrende Oberösterreicher gewann beide Rennen vor Niklas Kitzbichler (Red Bull Erzbergrodeo) und Kilian Holzer (Zauner).
Am vergangenen Wochenende ging es für die hoffnungsvollen Nachwuchstalente erstmals auf eine «richtige» Rennstrecke. Auf dem ultraschnellen Salzburgring, auf dem von 1971 bis 1994 Rennen zur Motorrad-Weltmeisterschaft ausgetragen wurden, konnte sie sich als Kontrastprogramm zu Rechnitz in wilden Windschattenschlachten bewähren.
Für die zweite Veranstaltung des Cups hatten sich mit Österreichs Red-Bull-Rookies-Cup-Vertreter Jakob Rosenthaler und Northern-Talent-Cup-Teilnehmer Korbinian Brandl starke Konkurrenz für die Austrian Junior-Cup-Youngster angesagt.
Beide Rennen auf dem 4,255 Kilometer langen Asphaltband entwickelten sich zur vorhergesagten Windschattenschlacht. Bis zu sechs Fahrer duellierten sich vom Start bis zur Ziellinie verbissen, aber überaus fair um die Spitzenposition, wobei sich beide Male Rosenthaler vor Rammerstorfer, Kitzbichler und Holzer durchsetzen konnte.
Nach vier Läufen führt Leo Rammerstorfer den Austrian Junior Cup mit dem Punktemaximum. Mit 20 Zählern Rückstand ist ihm Niklas Kitzbichler dicht auf den Fersen. Auf den Rängen 3 und 4 folgen Kilian Holzer und Phil Urlaß (Zweirad Wimmer).
Zwischenstand Austrian Junior Cup
1. L. Rammerstorfer, 100 Punkte. 2. Kitzbichler, 80. 3. Holzer, 64. 4. Urlaß, 40. 5. Luca Göttlicher, 39. 6. Julius Coenen, 37. 7. Manuel Blaßnig, 29. 8. Sebastian Schmiderer, 27. 9. Luis Rammerstorfer, 25. 10. Tristan Walch, 22. 11. Xaver Moser, 21. 12. Lena Kemmer, 16. 13. Niklas Wannenmacher und Daniel Krabacher, beide 12. 15. Michelle Kroneisl und Jonathan Jöchl, beide 10.