MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Landshaag: Extreme Bedingungen führen zu Abbruch

Von Helmut Ohner
Der Wettergott, der sich in den letzten Jahren beim Bergrennen in Landshaag immer von der besten Seite zeigt hatte, meinte es dieses Jahr nicht gut. Das Training musste wegen widriger Verhältnisse abgebrochen werden.

250 Fahrer und drei Fahrerinnen aus acht Nationen, darunter die Isle of Man-erprobten Italiener Maurizio Bottalico und Stefano Bonetti ließen sich trotz des vorhergesagten schlechten Wetters nicht abschrecken und nahmen den teils langen Weg auf sich, um beim legendären Motorradbergrennen in Landshaag an den Start zu gehen.

Aufgrund der niedrigen Temperaturen im einstelligen Bereich und der immer wieder einsetzenden Regenschauer erwies sich die 3620 Meter lange Landesstraße von Landshaag nach St. Martin im Mühlkries als äußerst tückisch. Zahlreiche Ausrutscher, die gottlob ohne schwere Folgen für die Fahrer blieben, führten immer wieder zu längeren Unterbrechungen.

Weil eine Weiterführung der Veranstaltung als zu gefährlich erschien, entschloss man sich noch während des ersten Trainingslaufes aus Sicherheitsgründen zum Abbruch. «Egal ob für Fahrer, Veranstalter oder Zuschauer, das ist für jeden wirklich schmerzlich, aber Sicherheit geht nun mal vor», so das offizielle Statement des veranstaltenden MSC Rottenegg.

«Dennoch blicken wir optimistisch auf einen schönen Rennsonntag und vertrauen darauf, dass es am Sonntag wettertechnisch besser wird. Die Prognosen schauen diesbezüglich gut aus. Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden, Fahrern und Zuschauern, die uns heute trotz der Verhältnisse unterstützt haben. Wir sehen uns morgen um 08:30 Uhr beim Start zum nächsten Trainingslauf.»

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