Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Superbike

Speednews

Von Kay Hettich

Max Biaggi: Biographie erscheint im November

Zwanzig Jahr Motorradsport, viermal Weltmeister in der 250-ccm-Klasse, zweimal in der Superbike-WM, sechs WM-Titel auf WM-Niveau, 13-facher Rennsieger in der Königsklasse – Max Biaggi hat in seiner Karriere ohne Zweifel viel erlebt, hat viel zu erzählen.

Einige seiner Geschichten, wie die unvergessenen Fights gegen Valentino Rossi oder Rald Waldmann, werden sicher in seiner Biographie zu finden sein, die der 42-Jährige am 28. November in Rom vorstellen wird. Ob das Buch auch in deutscher Sprache aufgelegt wird, ist noch nicht bekannt.

Von Ivo Schützbach

Intermoto Kawasaki: Nur Marino ist fix

Das tschechische Team Intermoto Kawasaki testete letzte Woche zwei Tage im MotorLand Aragón: mit Patrick Jacobsen und Tony Covena. Der Amerikaner Jacobsen fuhr hervorragende Zeiten auf dem Niveau von Pata-Honda-Pilot Michael van der Mark, der die Bestzeit vorlegte. Damit hat er gute Karten, 2014 an der Seite von Florian Marino zu fahren. Der Franzose ist im Team gesetzt, wird aber erst wieder im Januar testen können, weil er sich an der Hand operieren ließ. Neben Jacobsen hat auch der Spanier David Salom gute Chancen auf den zweiten Platz.

Von Ivo Schützbach

Leon Camier bleibt nur Galgenhumor

Leon Camier (27) hofft nach seiner Trennung von Crescent Suzuki darauf, 2014 im Team Alstare Aprilia erneut Superbike-WM zu fahren – sofern das Team zustande kommt. Auch Britische und US-Meisterschaft sind eine Option. «Vielleicht fahre ich auch Minimoto-Sidecars für das neue Team von Chaz Davies» scherzte der Engländer. «Ich habe wirklich keine Ahnung. Diese Woche erfahre ich hoffentlich mehr.»

Von Ivo Schützbach

TV-Abdeckung wird nicht besser

«In einigen Ländern wächst die TV-Abdeckung, in anderen ist sie stabil. Um zu sagen was wir machen können, um die Situation in gewissen Gebieten zu verbessern, ist es zu früh», erzählte Superbike-Manager Javier Alonso von WM-Vermarkter Dorna. «Es gibt existierende Verträge, die wir respektieren müssen. Danach schauen wir, wo wir uns verbessern können. Wir können die Unterstützung für die Teams für 2014 nicht verbessern.»

Von Ivo Schützbach

Barni Ducati: Kein Superbike-Aufstieg

Jahr für Jahr denkt das italienische Team Barni Ducati über den Aufstieg in die Superbike-WM nach, wiederholt scheitert es am Budget. Barni wird auch 2014 weiterhin im Superstcok-1000-Cup antreten. Der diesjährige Pilot Niccolò Canepa ist Wunschkandidat, der Cup-Zweite würde aber lieber Superbike-WM fahren.

Von Ivo Schützbach

Tom Sykes: Die Tochter ist da!

Freitagmorgen wurde Superbike-Weltmeister Tom Sykes erstmals Vater: Seine Frau Amy brachte eine Tochter zur Welt. Details will der 28-Jährige noch keine verraten. Sykes hat extra die Testfahrten in Aragón abgebrochen, um bei der Geburt dabei zu sein.

Von Ivo Schützbach

Superbike-WM 2014: Auch Brünn sagt ab!

Am 14. November 2013 gibt es noch keinen Kalender für die Superbike-WM 2014. Klar ist inzwischen, dass es weder einen WM-Lauf in Deutschland noch in Österreich geben wird. Heute bestätigte Karel Abraham sr. gegenüber SPEEDWEEK.com, dass die Superbikes auch nicht in Brünn fahren werden.

«Die Forderungen der Dorna sind überzogen», sagte Lausitzring-Geschäftsführer Bert Poensgen. «Wir hätten Interesse, die Superbike-WM wirft derzeit aber nicht so viel ab, wie die Dorna fordert.»

Von Ivo Schützbach

Aragón: Tom Sykes abgereist, Kind kommt

Weltmeister Tom Sykes wird den zweitägigen Test im MotorLand Aragón heute Donnerstag und morgen Freitag verpassen. Bei seiner hochschwangeren Frau Amy setzten die Wehen ein, der 28-Jährige flog heute Morgen zurück nach England. Kawasaki versucht in diesen Minuten einen weiteren Testtag für Samstag anzuberaumen – falls das Kind pünktlich kommt.

Von Ivo Schützbach

Acerbis investiert in die Superbike-WM

Der italienische Bekleidungshersteller Acerbis wird sich zukünftig stärker in die Superbike-WM einbringen. Das Personal von WM-Vermarkter Dorna wird von Acerbis ausgestattet (bislang Axo), in den nächsten vier Jahren wird Acerbis bei einem WM-Lauf als Hauptsponsor auftreten und das Engagement bei allen weiteren Läufen als normaler Sponsor ausbauen.

Von Ivo Schützbach

Michel Fabrizio bester Superbike-Pilot!

Mit 4021,5 Punkten ist Troy Corser bis heute der erfolgreichste Superbike-WM-Pilot. Ihm folgen Noriyuki Haga (3687), Carl Fogarty (3008) und Aaron Slight (2812). Einige Weltmeister außerhalb der Top-4: 5. Troy Bayliss, 6. Colin Edwards, 8. James Toseland, 9. Max Biaggi, 10. Carlos Checa. Erstaunlich: Erfolgreichster aktiver WM-Pilot ist Michel Fabrizio auf Rang 14. Für 2014 hat der Italiener bislang trotzdem kein Team.

Von Ivo Schützbach

Zuschauer: Jerez kam besser an als erwartet

Superbike-Rennen in Spanien waren in den letzten Jahren nie gut besucht, egal ob in Valencia oder Aragón. Vergangenes Wochenende kamen über drei Tage 29.000 nach Jerez. Das waren mehr, als viele erwartet haben. Mehr als in Silverstone oder auf dem Nürburgring. Aber 20.000 weniger als in der Türkei. «Nach dem Rücktritt von Carlos Checa brauchen wir wieder einen spanischen Topfahrer», ist bei WM-Vermarkter Dorna zu hören.

Von Ivo Schützbach

Aprilia: Fahrerpräsentation auf der EICMA

Vom 7. bis 10. November 2013 ist in Mailand die große Motorradmesse EICMA, zuvor sind bereits Händlertage. Aprilia wird die Messe nützen, um Sylvain Guintoli und Marco Melandri offiziell als Fahrer ihres Superbike-Werksteams 2014 vorzustellen.

Von Ivo Schützbach

Alfa Romeo verlängert Vertrag mit SBK

Seit 2007 ist der italienische Autohersteller Alfa Romeo einer der Top-Sponsoren der Superbike-WM und stellt auch das Safety-Car. Die siebenjährige Zusammenarbeit wurde heute im Rahmen des Superbike-Finales in Jerez um weitere drei Jahre verlängert.

Von Ivo Schützbach

Aprilia gewinnt den Konstrukteurs-Titel

Ein Rennen vor Saisonende steht Aprilia als Konstrukteurs-Weltmeister bei den Superbikes fest. In diese Wertung geht pro Rennen jeweils der beste Fahrer eines Herstellers ein. Eugene Laverty, Sylvain Guintoli und Davide Giugliano waren zusammen deutlich erfolgreicher als Kawasaki-Aushängeschild und Einzelkämpfer Tom Sykes, der sich den Fahrer-Titel sicherte. In einer ähnlichen Liga spielte nur noch BMW auf Rang 3. Honda, Suzuki, Ducati und Yamaha hatten in dieser Saison wenig bis nichts zu melden.

Von Ivo Schützbach

PTR Honda 2014 mit vier Motorrädern

Bei PTR Honda ging es 2013 drunter und drüber: Die Fahrer wurden am laufenden Band gewechselt, das Team stürzte ins Mittelfeld ab. «Zu einem gewissen Punkt haben die Fahrer enttäuscht, sie haben nicht ihr volles Potenzial ausgeschöpft», meinte Teamchef Simon Buckmaster gegenüber SPEEDWEEK.com. «Unser Motorrad war auch nicht schlechter als im Vorjahr, als wir mit Jules Cluzel und Sam Lowes Zweiter und Dritter der Meisterschaft wurden.» PTR wird 2014 mit vier Fahrern die Superport-WM bestreiten.

Von Ivo Schützbach

Jerez: 500 Euro Strafe für Federico Sandi

Weil Pedercini-Kawasaki-Pilot Federico Sandi während des zweiten Qualifyings der Superbike-WM in Jerez nach Problemen mit der Maschine die Rennstrecke trotz wiederholter Aufforderung nicht verließ, bekam er von der Rennleitung eine Strafe von 500 Euro aufgebrummt. Die Entscheidung ist endgültig.

Von Kay Hettich

Jerez, 2. Training: Tom Sykes erstmals vorne

Bisher hielt sich Tom Sykes beim Saisonfinale in Jerez zurück, agierte mit gezogener Handbremse. Platz 5 im Qualifying seine bisher beste Platzierung an diesem Wochenende. Im zweiten Training liess der WM-Leader seine Kawasaki von der Leine: Bestzeit! In 1.42,414 min fuhr Sykes jedoch deutlich langsamer als im Qualifying.

Auf Position 2 reihte sich Suzuki-Pilot Jules Cluzel ein, gefolgt von Lokalmatador Toni Elias (E/Aprilia), Xavi Fores (E/Ducati), sowie den drei weiteren Aprilia-Piloten Eugene Laverty, Sylvain Guintoli und Davide Giugliano.

Bester BMW-Pilot wurde überraschend Sueprstock-1000-Champion Sylvain Barrier auf Position 8. Honda-Pilot Leon Haslam steigerte sich auf Platz 11.

Von Kay Hettich

Jerez, 2. Training: Leonov überrascht

Überraschung im zweiten Training der Supersport-WM in Jerez: Nicht Weltmeister Sam Lowes (Yamaha) oder Kawasaki-Star Kenan Sofuoglu markierte die schnellste Rundenzeit, sondern der Russe Vladimir Leonov! Der Yamaha-Pilot verwies Sofuoglu um 0,3 sec auf Platz 2, Teamkollege Lowes büsste als Dritter sogar fast 0,5 sec ein.

Viertschnellster wurde Ricardo Russo mit der Puccetti-Kawasaki, MV Agusta-Pilot Roberto Rolfo reihte sich als Fünfter ein. Bester Honda-Pilot wurde Michael van der Mark (Pata Honda) auf Platz 7.

Überschattet wurde das Training von mehreren Stürzen. Zuerst flogen  Matthew Scholtz (Suzuki/17.), Kevin Coghlan (Kawasaki/18.) und Massimo Roccoli (Yamaha/25.) unsanft von ihren Bikes. Nach einem weiteren Sturz von Corey Alexander (Honda/28.) wurde das Training abgebrochen.

Von Ivo Schützbach

Ab 2014 sind Übersee-Tests verboten

Ab dem 1. Januar 2014 dürfen die Teams der Superbike- und Supersport-WM nicht mehr Übersee testen. Praktische Auswirkungen hat das nur am Saisonbeginn: Bislang haben viele Teams die Tage vor dem Auftakt Ende Februar auf Phillip Island genützt, um den Winterrost abzuschütteln. Das wird in Zukunft nicht mehr gehen. Während der Saison hat ohnehin niemand Übersee getestet.

Von Ivo Schützbach

Günther Knobloch hört auch als Manager auf

Nach einem Autounfall in Ungarn musste David Linortner (22) seine Saison in der Supersport-WM frühzeitig beenden. Wie die sportliche Zukunft des Wieners aussieht, ist unklar. «Wir treffen uns nach Jerez und bereden das», erzählte sein Noch-Manager Günther Knobloch SPEEDWEEK.com. Knobloch wird sein Team in der Superstock-600-EM (Marco Nekvasil, Dominic Schmitter) nach Jerez zusperren, auch seinen Manager-Job bei Linortner gibt er auf: «Lino konnte mir vier Jahre lang über die Schulter schauen, er ist jetzt alt genug.»

Dieses Wochenende fährt Linortner als Gaststarter in der Britischen Superbike-Meisterschaft für das Team Motodex Spearmint Rhino BMW.

Von Ivo Schützbach

Jerez: Keine Startfreigabe für Loris Baz!

Seit seinem schweren Sturz (Halswirbel gebrochen) auf dem Nürburgring Anfang September kämpft Kawasaki-Werksfahrer Loris Baz um seine Rückkehr in die Superbike-WM. Vor dem Rennen in Jerez erhielt er von allen Ärzten die Startfreigabe, der Rennarzt vor Ort, er hat das letzte Wort, verweigert sie jedoch. Kawasaki hat nun Zeit bis Samstagmittag 14 Uhr, um einen Ersatzfahrer zu benennen. Ansonsten drohen 50.000 Euro Strafe!

Von Ivo Schützbach

Michele Pirro wird bei MotoGP gebraucht

Als Sechster bei der Superbike-WM in Magny-Cours zeigte Checa-Ersatz Michele Pirro eine beachtliche Leistung. Ducatis Superbike-Projektleiter Ernesto Marinelli stellt ihm ein hervorragendes Zeugnis aus, sieht ihn aber nicht als zukünftigen Superbike-Piloten: «Michele ist ein Racer und ein netter Junge. Er hat eine brillante Attitüde und ist ein Schwerarbeiter. Er gibt nie auch nur einen Tropfen Blut ab. Sein Potenzial ist riesig. Deshalb haben ihm meine MotoGP-Kollegen den wichtigen Job in der Entwicklung gegeben.»

Von Ivo Schützbach

Sheridan Morais will 2014 Superbike-WM fahren

Seit 2006 ist der Südafrikaner Sherian Morais (28) im Superstock-1000-Cup, der Superbike- und Supersport-WM unterwegs. Er gilt als großes Talent, holte in dieser Zeit aber lediglich drei Podestplätze. Erstaunlich: In seinen nur acht Superbike-Rennen fuhr er dreimal in die Punkte. Für 2014 reizt ihn die Evo-Klasse. «Ich habe noch keinen Vertrag, alle Teams sind mit den Verträgen sehr spät dran», sagte er zu SPEEDWEEK.com. «Auf einer 1000er fühle ich mich wohler als auf der 600er.»

Von Ivo Schützbach

Fabrizio Lai bestätigt Neukirchner-Kritik

Obwohl Max-Neukirchner-Ersatz Fabrizio Lai nicht den Speed des Sachsen an den Tag legt, ist MR-Ducati-Teammanager Mario Rubatto mit der Leistung des Italieners bei der Superbike-WM in Magny-Cours zufrieden: «Startplatz 18 ist mehr als ich erwartet habe. Er riskiert keine unnötigen Stürze und im Endeffekt erfüllen wir unseren Soll. Positiv ist: Fabrizio macht die gleichen Aussagen wie Max über das Motorrad, er bestätigt alles. Ich weiß, dass das Motorrad nicht einfach zu fahren ist. Zudem waren die Bedingungen am Freitag und Samstag schwierig. Fabrizio ist noch mehr mit sich und den Einstellungen der Elektronik beschäftigt, als mit dem Fahren. Wir dürfen nicht vergessen, er sitzt zum ersten Mal auf der Ducati Panigale.»

Von Kay Hettich

Magny-Cours, 2.Tr: Bestzeit für Giugliano

Es scheint, als könnte Davide Giugliano in Magny-Cours tatsächlich das Zünglein an der Waage sein und Tom Sykes im Kampf um die WM-Krone wichtige Punkte wegnehmen. Der Aprilia-Pilot setzt seine starke Vorstellung von Laguna Seca in nahtlos fort und beendete das zweite Freie Training (im Nassen) als Schnellster.

Sykes wiederum musste sich sogar noch hinter Ducati-Pilot Ayrton Badovini, sowie den Aprilia-Werkspiloten Sylvain Guintoli und Eugene Laverty auf Position 5 einreihen.

Die Plätze 6 bis 10 nehmen Marco Melandri (BMW), Michele Pirro (Ducati), Chaz Davies (BMW), Vincent Philippe (Suzuki) und Lorenzo Lanzi (Ducati) ein.

Mit viel Arbeit endete das Training für Crescent-Suzuki: Sowohl Jules Cluzel als auch Vincent Philippe stürzten, dazu leistete sich Checa-Ersatz Michele Pirro einen Ausrutscher.

Von Kay Hettich

Magny-Cours, 2. Tr: Regen - Lowes setzt aus

Nur einen mickrigen Punkt muss Sam Lowes beim vorletzten Rennen der Supersport-WM 2013 noch sammeln, dann ist er der neue Weltmeister. Und der Yamaha-Pilot geht auf Nummer sicher, dass er dieses Ziel erreichen kann: Statt im verregneten zweiten Training einen Sturz zu riskieren, blieb der Brite in seiner Garage. Angesichts zahlreicher Stürze eine weise Entscheidung.

Auf der Piste bestimmte Kenan Sofuoglu das Geschehen und fuhr souverän die Bestzeit. Auf der zweiten Position folgte Suzuki-Pilot Matthew Scholtz, Dritter wurde Honda-Ass Michael van der Mark (NL) vor Triumph-Pilot Christian Iddon (GB).

Viele Piloten stürzten auf der rutschigen Piste: Matthew Scholu (Suriano), (Rivamoto), Cory Alexander (PTR), Luca Marconi (PTR), Brodie Waters (AARK), Ronan Quarmby (ProRace) und Michal van der Mark (Pata Honda).

Von Ivo Schützbach

Neukirchner-Ersatz Lai tut sich schwer

Fabrizio Lai (34) ersetzt an diesem Wochenende den verletzten Max Neukirchner bei MR Racing Ducati. Als Vorletzter im ersten Qualifying tat er sich offensichtlich schwer mit der Ducati 1199 Panigale. «Die Ducati ist ein schwieriges Motorrad», meinte der Italiener. «Dazu kommen die schwierigen Wetter- und Streckenverhältnisse. Die Platzierung ist nicht das Entscheidende, sondern der Abstand zum Rest. Der gibt mir mehr zu denken. Soweit hinter Michele Pirro zurück darf ich nicht sein, ich bin von mir selbst enttäuscht.» Auf die Spitze verlor Lai 3,7 Sekunden, auf Pirro als besten Ducati-Piloten eine Sekunde weniger.

Von Ivo Schützbach

Chaz Davies lassen Melandri-Vorwürfe kalt

Aprilia und BMW verzichten auch für die beiden verbleibenden vier Läufe der Superbike-WM auf eine Teamorder. Zum Unmut von Marco Melandri, der sich in Laguna Seca darüber beschwerte, dass es ihm sein BMW-Teamkollege Chaz Davies beim Überholen unnötig schwer gemacht hat. Der Waliser nimmt den Vorwurf gelassen: «Ich fuhr mein eigenes Rennen, Marco war hinter mir. Ich wusste nicht, ob mich Marco, Sykes oder Laverty angreift. Tom hat mich überholt und das Rennen gewonnen.»

Von Ivo Schützbach

Berti Hauser: «Mit Evo-Regeln ist BMW vorne»

Werksseitig steigt BMW Ende der Saison aus der Superbike-WM aus. Doch die Chancen stehen gut, dass wir die S1000RR auch 2014 in der Startaufstellung sehen. «Es gibt Anfragen für Evo-Bikes», sagt Berthold Hauser, bei BMW für den Kundensport verantwortlich. «Das ist logisch, das Bike zeigt in der Superstock-Klasse Stärke. Wenn das Evo-Reglement für alle greift, dann fahren wir vorne.» Die Teams Grillini, Corser, Feel Racing und Next Gen Motorsports gehören zu den Interessenten.

Von Ivo Schützbach

Aprilia plant für 2014 mit vier Werksbikes

«Welche Teams 2014 auf Aprilia antreten, wird sich erst nach der Messe in Mailand entscheiden», sagt Rennchef Gigi Dall’Igna. Die EICMA ist vom 7. bis 10. November. Interesse bekunden die Teams Althea, Red Devils Roma und Feel Racing. Wobei es immer unwahrscheinlicher wird, dass Feel Racing, das Team hinter dem BMW-Werksauftritt, nach dem Rückzug des bayerischen Herstellers weitermacht. Selbst enge Vertraute von Teameigentümer Daniele Casolari hören sich nach neuen Jobs um.

Von Ivo Schützbach

Leon Camier: Metallteil im Fuß entfernt

Nach seinem schweren Sturz in Istanbul (Fuß siebenfach gebrochen), wird Leon Camier nach den Rennen in der Türkei und den USA auch in Frankreich fehlen. «Leon ist frustriert, arbeitet aber wie verrückt an seinem Comeback», erzählte Crescent-Suzuki-Teamchef Paul Denning. Der Engländer will unbedingt am 20. Oktober beim Saisonfinale in Jerez dabei sein. Denning: «Wenn er fit ist, ist das kein Problem. Der erste Stift wurde bereits aus seinem Fuß entfernt.»

Von Ivo Schützbach

BMW-Werksteam: Im Pazifik Wale bewundert

Montagabend flog das BMW-Werksteam von San Francisco mit Swiss Airlines über Zürich nach Paris. Von dort ging es direkt weiter nach Magny-Cours, wo am kommenden Wochenende der nächste Superbike-WM-Event stattfindet. Den Montag verbrachten die BMWler in Monterey auf dem Wasser und bewunderten Wale, Delfine und Seehunde. «Die Wale waren wirklich beeindruckend, vor allem so viele auf einem Haufen», schwärmte Melandris Daten-Ingenieur Harry Kleinmann.

Von Kay Hettich

Lorenzo Lanzi: Wild-Card-Einätze bestätigt

SPEEDWEEK.com User wissen es längst, nun ist es offiziell: Bei den letzten zwei Meetings in Magny-Cours und Jerez kehrt Lorenzo Lanzi in die Superbike-WM zurück. Der 31-Jährige, 2006 Ducati Xerox-Werkspilot, wird im Team Mesaroli Racing und einer Ducati 1098RS an den Start gehen.

«Ich hatte im Laufe der Saison verschiedene Angebote, aber keines so spannend wie dieses», sagt der Italiener zu seinem Comeback. «Dieses Team enstand aus der Leidenschaft für den Motorradrennsport und es will auf dem höchsten Level dabei sein. Ich habe die ganze Zeit trainiert und ich bin bereit.»

Von Ivo Schützbach

Magny-Cours: Michele Pirro als Checa-Ersatz

Am heutigen Montag wird Ducati MotoGP-Testfahrer Michele Pirro als Ersatz für den verletzten Carlos Checa für die Rennen am kommenden Sonntag in Magny-Cours bekanntgeben. Der 27-jährige Italiener wird ins kalte Wasser geworfen, er fuhr nie zuvor das Ducati-Superbike. Alle anderen möglichen Ersatzfahrer haben keine Zeit: Niccolò Canepa (Stürze in beiden Rennen in Laguna Seca) muss Superstock-1000-Cup fahren, Matteo Baiocco Britische Superbike-Meisterschaft. Eddi La Marra ist verletzt.

Von Ivo Schützbach

BMW: Stephan Fischer geht in die Entwicklung

Ende dieser Saison zieht sich BMW werksseitig aus der Superbike-WM zurück. Stephan Fischer, der Technische Direktor des BMW-Teams, wird ab 1. Oktober 2013 Leiter der Vorentwicklung bei BMW. «Im Rennsport habe ich gelernt, wie man Probleme löst», sagte der Bayer zu SPEEDWEEK.com. «Diese Aufgabenstellung werde ich auch in meinem Job haben. Marketing und Design treten mit Ideen an mich heran, ich übersetze das in Technik. Das ist ein sehr kreativer Job, mit viel technischer Freiheit. Ich freue mich sehr darauf.»

Von Ivo Schützbach

Laguna Seca, FP2: Guintoli fährt Rundenrekord

Der elf Jahre alte Superbike-Rundenrekord von Troy Bayliss (1:24,833 min mit Qualifyer) in Laguna Seca wurde schon am ersten Trainingstag erst von Eugene Laverty (Aprilia), dann von Marco Melandri (BMW) unterboten – auf Rennreifen.

Im zweiten freien Training am Samstagmorgen setzte Slyvain Guintoli (Aprilia) noch eins drauf und fuhr in 1:23,563 min Bestzeit. Es folgen in den Top-10: WM-Leader Tom Sykes, Chaz Davies, Niccolò Canepa, Marco Melandri, Leon Haslam, Eugene Laverty, Davide Giugliano, Roger Lee Hayden und Toni Elias.

Von Ivo Schützbach

Niccolò Canepa: Einer fürs Ducati-Werksteam?

«Wenn mir heute und am Sonntag ein gutes Rennen in Laguna Seca gelingt, werde ich bei Ducati für die Superbike-WM 2014 vorsprechen», schmunzelte Checa-Ersatz Niccolò Canepa im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich habe noch keinen Vertrag für nächstes Jahr. Laguna ist eine gute Chance für mich etwas zu zeigen. Deshalb werde ich mein Bestes geben!»

Die beiden Qualifyings beendete der 25-Jährige auf Rang 2. «Meine Runde war gut, aber nicht perfekt», sagte er. «Ich war nicht am Limit. Es gibt noch einige Probleme mit dem Bike, heute wird es hoffentlich besser. Bislang pushe ich nicht zu arg. Wichtig ist, dass es nachher in der Superpole gut läuft.»

Von Kay Hettich

Laguna Seca: Davide Giugliano lernt schnell

Für Althea-Pilot Davide Giugliano ist die anspruchsvolle Rennstrecke in Kalifornien Neuland. Mit Platz 7 im Qualifying zog sich der 23-Jährige aber gut aus der Affäre.

«Das macht Spaß hier», kommentiert der Aprilia-Pilot nach drei Trainings. «Mit jedem Run konnte ich mich steigern. Am Samstag werden wir weiter an unseren Speed arbeiten.»

Von Ivo Schützbach

Toni Elias: Nur eine gute Chance für 2014

Red-Devils-Roma-Teamchef Andrea Petricca hat bereits vollmundig verkündet, er werde auch 2014 Toni Elias auf eine Werks-Aprilia setzen. Der kleine Spanier sagte zu SPEEDWEEK.com: «Unterschrieben habe ich noch gar nichts. Aber das Team ist gut, das Motorrad sehr schnell.» Was er nicht sagte: Ein schnelleres Motorrad wird er in keinem anderen Team bekommen.

Von Ivo Schützbach

BMW in den USA: Werbeverbot für GoldBet

Weil in den USA ein Werbeverbot für Wettanbieter herrscht, musste das BMW-Werksteam die Werbung von Hauptsponsor GoldBet ersetzen. Auf den Stellwänden in der Box, den Motorrädern und den Fahrerkombi prangert in Laguna Seca stattdessen «Davies» und «Melandri». Für die Crew musste neue Teamkleidung ohne das gelbe GoldBet-Logo angefertigt werden.

Von Kay Hettich

Nach Istanbul-Crash: Carlos Checa operiert

Bei seinem Ausrutscher im ersten Freien Training beim Superbike-Meeting in Istanbul/Türkei brach sich der Ducati-Pilot die linke Hand und das Becken. Seine Hand wurde mit einem Gipsverband ruhig gestellt, seine Verletzung am Becken verlangte aber einen chirurgischen Eingriff.

Bereits am Mittwoch hat sich Checa dieser neuen Herausforderung gestellt. Die OP verlief ohne Komplikationen. «Jetzt steht mir eine lange Genesungszeit bevor», twitterte der 40-Jährige aus dem Krankenhaus.

Seinen Platz im Ducati-Werksteam übernimmt vorerst Niccolo Canepa, zumindest in Laguna Seca.

Von Kay Hettich

Istanbul: Wenig Action im zweiten Training

Die Sonne machte sich auch im zweiten Istanbul-Training der Superbike-WM rar, die 5,4 km lange Rennstrecke blieb feucht-nass. Nach 15 Minuten konnten sich nur sechs Piloten zu ein paar wenigen Runden aufraffen.

Erst zum Ende der 45-minütigen Session füllte sich die Piste und die Rundenzeiten wurden etwas flotter. Als Schnellster beendete Sylvain Guintoli (Aprilia) das Training, gefolgt von Jules Cluzel (Suzuki), Michel Fabrizio (Honda) und Eugene Laverty (Aprilia).

WM-Leader Tom Sykes (Kawasaki) blieb in der Box, BMW-Star Marco Melandri fuhr lediglich zwei Installationsrunden. Nur 12 Piloten fuhren überhaupt eine gezeitete Runde.

Von Kay Hettich

Istanbul: Regen und Öl im zweiten Training

Das 2. Freie Training der Supersport-WM in Istanbul musste nach 27 Minuten unterbrochen werden. Die Honda von Rivamoto-Pilot Eduard Blockhin (RUS) verlor Öl, die Reinigung gestaltete sich auf der nassen Piste als aufwändig. Nach einer quälend langen Stunde wurde das Training für beendet erklärt.

Bis zum Abbruch wagten sich nur elf Piloten auf die verregnete Strecke, die Bestzeit hatte in 2.11,376 min MV-Pilot Christian Iddon (GB) inne. Die Favoriten Sam Lowes (GB/Yamaha) und Kenan Sofuoglu (TR/Kawasaki) hatten zu diesem Zeitpunkt noch keine schnelle Runde gedreht.

Von Ivo Schützbach

SBK Istanbul: Leon Camier ist operiert

Nach seinem Sturz im ersten freien Training der Superbike-WM in Istanbul wurde Leon Camier bereits operiert: Am 3. und 4. Mittelfußknochen rechts. Der Engländer will am Samstag wieder auf seiner Suzuki GSX-R1000 sitzen.

Von Ivo Schützbach

SBK Istanbul: Sinnloses erstes Qualifying

Die beiden Qualifyings der Superbike-WM am Freitagmittag und Samstagmorgen gelten als Qualifikation für die Superpole am Samstagmittag, an der nur noch die Top-15 teilnehmen dürfen. Da in Istanbul nach Verletzung von Neukirchner, Checa, Camier und Badovini nur noch 15 Fahrer übrig sind, war das erste Qualifying sinnlos. Die Top-6: 1. Sylvain Guintoli, 2. Marco Melandri, 3. Eugene Laverty, 4. Tom Sykes, 5. Toni Elias, 6. Jules Cluzel.

Von Ivo Schützbach

SBK Istanbul: Schon vier Fahrer sind verletzt

Vor wenigen Minuten ist das erste Qualifying der Superbike-WM in Istanbul gestartet. Max Neukirchner fehlt wegen zweifach gebrochener rechter Hand, Leon Camier ist noch immer in Istanbul im Krankenhaus, der Suzuki-Pilot hat sich mindestens einmal den rechten Mittelfuß gebrochen. Das Ducati-Duo Carlos Checa und Ayrton Badovini, im ersten freien Training ebenfalls gestürzt, wird wohl ebenfalls verzichten. Damit sind von den ursprünglich 19 Piloten nur noch 15 übrig, darunter die zwei langsamen türkischen Wildcard-Piloten. Checa, Badovini und Camier wollen am Samstag aber wieder fahren.

Von Ivo Schützbach

Istanbul, Q1: Sofuoglu holt zu Lowes auf

Auch im ersten Qualifying der Supersport-WM in Istanbul blieb WM-Leader Sam Lowes mit 0,678 sec Vorsprung deutlich vorne. Sein einzig verbliebener WM-Widersacher Kenan Sofuoglu wurde Zweiter, es folgen Florian Marino, Roberto Tamburini und Rückkehrer David Salom.

Von Ivo Schützbach

Istanbul, FP1: Sylvain Guintoli Schnellster

Aprilia-Werksfahrer Sylvain Guintoli hat das auf 90 Minuten ausgedehnte erste freie Training der Superbike-WM in Istanbul als Schnellster beendet. Der zweitplatzierte Marco Melandri (BMW) verlor 0,677 sec! Es folgen WM-Leader Tom Sykes (Kawasaki), Leon Haslam (Pata Honda) und Toni Elias (Red Devils Roma Aprilia). Max Neukirchner (MR Ducati) fuhr auf Rang 13. Für Leon Camier, Carlos Checa und Ayrton Badovini war das Training nach Stürzen vorzeitig beendet.

Von Ivo Schützbach

Leon Camier: Rechter Mittelfuß gebrochen

Das erste freie Training der Superbike-WM in Istanbul endete für Crescent-Suzuki-Pilot Leon Camier am Freitagmittag mit einem zweifach gebrochenen rechten Mittelfuß. Aktuell wird erörtert, ob Camier am ersten Qualifying am Nachmittag teilnehmen kann.

Von Ivo Schützbach

Istanbul: Schwerer Sturz von Carlos Checa

Ducati-Werksfahrer Carlos Checa ist nach 50 Minuten des 90-minütigen ersten freien Trainings in Istanbul nach einem schlimmen Highsider gestürzt. Der Spanier wird in diesen Minuten auf der Rennstrecke behandelt. Schnellster ist bislang Marco Melandri (BMW) vor Tom Sykes (Kawasaki), Sylvain Guintoli (Aprilia), Checa und dem überraschend starken Toni Elias (Aprilia). Max Neukirchner liegt auf Rang 8.

Der Absturz eines Giganten und der mühsame Weg zurück

Von Michael Scott
Honda, die erfolgreichste Marke in der Geschichte des Motorrad-Rennsports, strauchelt und rüstet an allen Ecken auf, um wieder den Anschluss zu finden. Die Regeländerungen für 2027 könnten ihnen in die Karten spielen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mi. 18.09., 00:45, Sport1
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Mi. 18.09., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Mi. 18.09., 04:00, ORF Sport+
    Schätze aus dem ORF-Archiv
  • Mi. 18.09., 04:45, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mi. 18.09., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mi. 18.09., 08:35, Motorvision TV
    Tuning - Tiefer geht's nicht!
  • Mi. 18.09., 10:00, Hamburg 1
    car port
  • Mi. 18.09., 10:45, Eurosport
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Mi. 18.09., 11:00, ORF Sport+
    Schätze aus dem ORF-Archiv
  • Mi. 18.09., 11:45, Eurosport
    Motorradsport: 24-Stunden-Rennen Bol d'Or
» zum TV-Programm
6.642 17091248 C1709212033 | 38