MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Verletzungsupdate von Justin Barcia

Von Thoralf Abgarjan
Justin Barcia zog sich beim Supercross in Genua einen lebensgefährlichen Pneumothorax zu

Justin Barcia zog sich beim Supercross in Genua einen lebensgefährlichen Pneumothorax zu

Nach der lebensgefährlichen Verletzung von Justin Barcia beim Supercross in Genua gab der amerikanische Superstar leichte Entwarnung.

Die Schwere der Verletzung, die sich Justin Barcia nach der Kollision mit Christophe Pourcel beim Supercross in Genua zugezogen hat, kommt nun scheibchenweise ans Tageslicht.

Die wahrscheinlichste Ursache für die Ausbildung eines Pneumothorax war der direkte Einschlag auf den Gegenhügel der Sprungkombination. Barcia war nach dem Aufprall noch von dem direkt hinter ihm folgenden Eli Tomac bei dessen Landung getroffen worden. Sein Hinterrad versetzte Barcias Kopf- und Nackenbereich einen heftigen Schlag.

An zwei Stellen trat Luft in den Bereich von Barcias Brusthöhle ein. Füllt sich der Spaltraum zwischen Rippenfell und Lungenfell mit Luft, so wird die Lunge eingeengt. Die Atmung wird stark behindert bzw. ist nicht mehr gewährleistet. Der betroffene Lungenflügel kann teilweise oder vollständig kollabieren.

Barcia musste nach dem Unfall noch an der Strecke erstversorgt werden. Die Entscheidung, das Rennen sofort abzubrechen, war daher absolut richtig, denn in einer solchen ernsten Situation zählt jede Sekunde. 

Wie weit die Lungenflügel zusammengefallen waren, ist bisher nicht näher bekannt. Barcia hoffte zwar am Sonntag noch, bereits am Montag die Klinik wieder verlassen zu können, hier war aber wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens.

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