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Supercross Leipzig SX1: Greg Aranda besiegt US-Asse

Von Frank Quatember
Sieger Greg Aranda aus Frankreich

Sieger Greg Aranda aus Frankreich

Der Franzose Greg Aranda setzte sich beim Supercross in Leipzig mit der Startnummer 1 am Freitagabend in der Messehalle 1 durch. Die schnellen US-Amerikaner Politelli und Lamay hatten das Nachsehen.

Die Sachsenmetropole machte Freitagabend den Anfang, die SX-Saison auf deutschem Boden ist eröffnet. In der nicht ausverkauften Arena kam es von Beginn an zum erwarteten Länderduell Frankreich-USA. Die Topfavoriten aus den beiden SX-Nationen setzten sich im Halbfinale jeweils locker durch. Überraschend konnte sich Jeff Alessi (USA), der Jüngere der Alessi-Brüder, nicht für den Endlauf qualifizieren und schied im Hoffnungslauf aus.

Das SX1-Finale begann mit einem energischen Start von Greg Aranda, der sich in der ersten Kurve an die Spitze des Feldes setzte. Ben Lamay und Austin Politelli, die beide für den Allersberger Motorradhändler Klaus Meyer auf Yamaha fuhren, waren in den ersten Runden in Positionskämpfe verwickelt. So konnte Aranda seinen Vorsprung ausbauen und triumphierte am Ende der zwölf Runden deutlich. Die Plätze auf dem Podium belegten Politelli und Lamay, gefolgt von Landsmann Jace Owen und dem Franzosen Thomas Ramette.

Den krönenden Abschluss des Abends bildete das «Super Race», hier traten die besten sechs Fahrer aus den beiden Topklassen SX1 und SX2 gegeneinander an. Das Rennen glich am Ende dem SX1-Finale, Aranda setzte sich schnell an die Spitze und verteidigte seinen Platz an der Spitze bis zur Zielflagge. Politelli und Lamay gingen hohes Risiko, konnten aber die Nr. 1 nicht mehr unter Druck setzen. Die Top-5 komplettierten Ramette und der Tscheche Filip Neugebauer.

Aranda zeigte sich nach Rennschluss zufrieden: «Im Moment läuft es, ich gewinne meine Läufe. Ich wollte nicht so viel Risiko eingehen, es ist ja erst der Start der Saison. Die Strecke war sehr einfach, etwas rutschig, aber für mich ideal, um vorne zu sein.»

Mitfavorit Ben Lamay aus dem fernen Alaska war der Jetlag deutlich anzumerken: «Für das erste Rennen war es gut. Es bleiben ja noch einige Rennen und ich will versuchen, den SX-Cup zu gewinnen. Das Problem war der Start, ich muss den Holeshot gewinnen, um Aranda zu schlagen. Das werde ich am Samstag versuchen.»

Dominique Thury hatte bei seinem Debüt auf KTM und in der noch ungewohnten SX1-Klasse keinen einfachen Stand. Der junge Sachse rieb sich in harten Zweikämpfen auf, trotzdem stand am Ende mit Rang 7 eine ordentliche Platzierung zu Buche.

Ergebnisse Supercross Leipzig, SX1, Freitag:

SX1-Finale:
1. Gregory Aranda F
2. Austin Politelli USA
3. Ben Lamay USA
4. Jace Wayne Owen USA
5. Thomas Ramette F
6. Filip Neugebauer CZ
7. Dominique Thury D
8. Sam Martin AUS
9. Florent Richier F
10. Jason Clermont F
11. Charles Lefrancois F
12. Loic Rombault F

Superfinale:
1. Gregory Aranda F
2. Austin Politelli USA
3. Ben Lamay USA
4. Thomas Ramette F
5. Filip Neugebauer CZ
6. Paul Coates GB
7. Yannis Irsuti F
8. Carlos F. Macanas E
9. Moritz Schittenhelm D
10. Frederic Goul Jensen DK
11. Jace Wayne Owen USA
12. Marcus-Lee Soper GB

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