MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Überraschung: Valentin Guillod verlässt Yamaha-Team

Von Frank Quatember
Valentin Guillod

Valentin Guillod

Der Schweizer Valentin Guillod fährt ab sofort nicht mehr für das Team Standing Construct Yamaha Yamalube. Erst im August war die Vertragsverlängerung bekanntgegeben worden.

Valentin Guillod war 2015 lange Zeit chancenreich im Titelkampf der MX2-WM, gewann drei Grands Prix und beendete die Saison als Vierter. Im Sommer hatte er einige lukrative Angebote für 2016, unter anderen von KTM und Suzuki, entschied sich aber nach langem Hin und Her für den Verbleib im Yamaha-Team unter Tim Mathys.

Auf Nachfrage von SPEEDWEEK.com zur Trennung reagierte Guillod überrascht: «Es stimmt, wir haben uns getrennt, aber eigentlich sollte das noch nicht an die Öffentlichkeit.»

Laut Teamchef Mathys erfolgte die Trennung bereits am 29. Oktober: «Grund waren verschiedene Ansichten, wie und wo wir die Vorbereitung im Winter durchführen, um die kommende komplette MXGP-Saison auf einem hohen Level zu bestreiten.»

Guillod ergänzte: «Eine große Rolle hat auch gespielt, dass das Team wollte, dass ich nach Belgien umziehe. Außerdem gab es Differenzen, welche Rolle mein Trainer Yves DeMaria in Zukunft spielen soll.»

Guillod hat seinen offiziellen Wohnsitz in der Schweiz, trainiert aber die meiste Zeit beim dreifachen MX3-Weltmeister DeMaria in Südfrankreich.

Am kommenden Wochenende wird der 22-Jährige beim Genfer Supercross mit einer 450er-Yamaha an den Start gehen. Danach beginnt für den jungen Schweizer die Suche nach einem neuen Team, was für einen der begehrtesten Piloten im WM-Fahrerfeld eine leichte Übung sein sollte. Sicher eine gute Gelegenheit für das Suzuki-Werksteam unter Stefan Everts, ein bislang freies Motorrad mit dem hochgehandelten MXGP-Rookie zu besetzen.

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