Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Doriano Romboni (44) ist beerdigt

Von Matthias Dubach
Über 2000 Menschen erwiesen dem beim SIC Supermoto Day verstorbenen Doriano Romboni die letzte Ehre. Der Italiener wurde in Ceparana beigesetzt.

Am gestrigen Mittwoch wurde der bei einem Unfall anlässlich des «SIC Supermoto Day» in Latina verunglückte Ex-GP-Pilot Doriano Romboni beigesetzt. Über 2000 Menschen waren in das Heimatstädtchen Ceparana in der Nähe von La Spezia gekommen, um dem 44-Jährigen die letzte Ehre zu erweisen.

Im Gemeindesaal wurde die 250-ccm-Honda im gelben HB-Design sowie Helme und Lederkombi ausgestellt, mit denen Romboni in der WM in den 1990er-Jahren unterwegs war.

Zum Begräbnis waren gemäß «GPone» viele Weggefährten angereist. Ex-500-ccm-Weltmeister Marco Lucchinelli, der aus derselben Region wie Romboni stammt, dazu Andrea Dovizioso, Max Biaggi, Loris Capirossi, Ezio Gianola, Alexander Gramigni und Loris Reggiani.

Verbandspräsident Paolo Sesti vertrat die FMI, für den Romboni in der Saison 2014 in der Moto3-WM eine neue Aufgabe hätte übernehmen sollen.

Auch Marco Simoncellis Vater Paolo war gekommen, um «Rambo» die letzte Ehre zu erweisen, der ausgerechnet bei einer Veranstaltung zum Gedenken an Super-SIC am Samstag sein Leben verloren hat.

Romboni fuhr von 1989 bis 1998 in den Klassen 125, 250 und 500 ccm Grands Prix. Er holte 6 Siege, 22 Podestplätze, 7 Pole-Positions und 4 schnellste Rennrunden. Zweimal beendete er die WM auf Rang 4: 1990 in der 125er-Klasse und 1994 in der Viertelliter-Klasse auf Honda.

Romboni sollte 2014 im Team Italia statt Roberto Locatelli (geht zu Italtrans) die Moto3-Mahindra-Fahrer Andrea Locatelli und Matteo Ferrari betreuen. Er begann diese Aufgabe anfangs letzter Woche beim Test in Almeria. In diesem Jahr hatte er für das Team Italia und den Verband FMI den Superstock-600-Fahrer Franco Morbidelli als Riding-Coach betreut und mit ihm den Titel gewonnen.

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