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Supermoto Jesolo: Thomas Chareyre ist Weltmeister

Von Markus Niegtsch
Thomas Chareyre ist zum dritten Mal Weltmeister

Thomas Chareyre ist zum dritten Mal Weltmeister

Beim Supermoto-WM-Finale im italienischen Jesolo kämpfte Mauno Hermunen mit Adrien Chareyre um den Tagessieg. Thomas Chareyre holt sich mit Köpfchen den dritten WM-Titel.

Der zweifache Weltmeister und WM-Führende Thomas Chareyre reiste mit 14 Punkten Vorsprung zum WM-Finale nach Jesolo und kündigte schon im Vorfeld an, mit Köpfchen fahren und seinen Punktevorsprung kontrollieren zu wollen.

Sein Bruder Adrien hatte in beiden Läufen einen guten Start und setze sich vor dem Finnen Mauno Hermunen in Führung, der gewinnen musste, wenn er seine Titelchancen am Leben halten wollte. Hermunen presste sich nach kurzer Zeit an Adrien Chareyre vorbei in Führung, während Thomas nach einem schlechten Start den beiden auf Platz 3 liegend hinterherfuhr.

«Gegen Mitte des Rennens bekam Mauno Probleme», erklärte Teamchef Petr Vorlicek. Der Luftdruck im Reifen war etwas zu hoch und nachdem der Reifen sich erwärmte, stieg der Druck immer mehr und wir sind aus dem Fenster gefallen, in dem er arbeitet. Mauno hatte dann keine Chance und musste dem Druck von Adrien nachgeben und ihn ziehen lassen.» Mit seinem zweiten Platz machte Hermunen gerade mal zwei Punkte auf Thomas Chareyre wett.

Thomas Chareyre ging kein Risiko ein

Im zweiten Lauf setzte sich wiederum Adrien in der ersten Kurve an die Spitze. Hermunen machte von Beginn an Druck und zog noch in der ersten Runde vorbei am Franzosen. Thomas Chareyre lag auf Platz 4 – ein achter Platz würde ihm zur Meisterschaft reichen.

«Ich bin schon überrascht, dass ich beinahe den Grand Prix gewonnen habe, da die Strecke so langsam ist und der Offroad-Teil so sandig. Nach dem Sieg im ersten Lauf wollte ich unbedingt den Tagessieg holen. Im zweiten Lauf hatte ich einen guten Kampf mit Hermunen. Zu Mitte des Laufs hatte ich ihn fast eingeholt und habe hart gepusht», berichtete Aprilia-Pilot Adrien Chareyre.

«Hermunen hat dann im Offroad mächtig Gas gegeben und ist hohes Risiko gegangen. Ich habe ihn eine Menge Fehler machen sehen, aber er ist nicht gestürzt. Er hat mit dem Quäntchen Glück den zweiten Lauf gewonnen und dadurch den Tagessieg.»

Adriens Bruder Thomas Chareyre cruiste währenddessen gemütlich nach Hause. «Ich habe gesehen, wie die vorne weggefahren sind und bin einigermaßen zügig hinterher, ohne allzu großes Risiko einzugehen», erzählte der neue Weltmeister. «Als ich dann gesehen habe, das Karanyotov auf Platz 5 mehr als 10 Sekunden weg war, habe ich Gas rausgenommen und den WM-Titel nach Hause gefahren. Es war ein perfektes Wochenende, ich bin absolut glücklich über den Titel.»

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