Lausitzring: SSP-WM 300 mit Max Kappler & Tim Georgi
Max Kappler freut sich auf seinen Wildcard-Einsatz auf dem Lausitzring
Für die Piloten und das Team wird der Ausflug vom 18. bis 20.08.2017 eine Art Heim-Grand-Prix. Sowohl Max Kappler als auch Tim Georgi sind durch die IDM und Ausflüge des ADAC Northern Europe Cups der letzten Jahre mit der 4,5km langen Strecke in Südbrandenburg bereits bestens vertraut.
«Die Nähe zu den Heimatorten der Fahrer und des Teams bescherte ihnen schon in der Vergangenheit immer viel Faninteresse und Aufmerksamkeit. Seit diesem Jahr sind wir Yamaha Vertriebspartner für die Supersport 300 Klasse. Es macht mich stolz und glücklich, dass wir nun mit dem Yamaha R3-Projekt einen Ausflug in die Weltmeisterschaft unternehmen können», erklärt Teamchef Carsten Freudenberg. «Gemeinsam mit Yamaha wollten wir 2017 die Yamaha R3 in der neuen deutschen Nachwuchsklasse siegfähig machen. Das wir nun im ersten Jahr schon zwei WM-Wildcards bekommen, ist fantastisch. Mit Max und Tim haben wir zwei WM-erfahrene Piloten auf den Bikes sitzen. Wir sind gespannt was unsere Jungs in der Weltmeisterschaft zeigen. Wenn wir selbstbewusst und konzentriert arbeiten, traue ich uns ein Highlight zu.»
Max Kappler liegt in der IDM Supersport 300 bereits nach zwei Renn-Wochenende mit 24 Punkten Vorsprung an der Spitze der neu eingeführten Serie. Im Jahr 2013 hatte der 19-Jährige bereits den Titel in der IDM Moto3 klar gemacht und war in Richtung Spanien abgewandert. Vier Moto3 Grand Prix, unter anderem auf dem Sachsenring hat er bereits absolviert. Nun seine Premiere in der Supersport-300-WM.
«Ich freue mich riesig und bedanke mich bei allen für das in mich gesetzte Vertrauen», sagt Kappler. «Es wird eine tolle Herausforderung werden, mich mit den permanenten WM-Fahrern zu messen. Meine bisherige Saison verlief sehr positiv, wir verstehen das Motorrad von Mal zu Mal besser und wir konnten uns daher schon in vielen Dingen deutlich verbessern. Ich fühle mich bereit, in der WM anzugreifen und viele Erfahrungen zu sammeln. Zunächst will ich das Event genießen, Spaß haben und so gut wie möglich abschließen. Schließlich will ich mich für die nächste WM-Saison empfehlen.»
Tim Georgi tanzt in diesem Jahr auf vielen Hochzeiten. Er ist Führender im ADAC Northern Europe Cup, war mit einer Wildcard beim Sachsenring-GP am Start und wird auch beim Brünn-GP dabei sein. Mit 14 war der heute 17-jährige Berliner Sieger im ADAC Junior Cup, ein Jahr später Meister in der IDM Moto3 Standard. Noch ein Jahr später ging es in die Junior-WM nach Spanien. Neben dem NEC steigt er ab kommenden Wochenende auf in die IDM 300 ein.
«Auf dem Lausitzring in der hart umkämpften Supersport-300-Weltmeisterschaft an den Start gehen zu dürfen, ist der Wahnsinn», versichert er. «Ich freue mich riesig im Rahmen der Superbike-WM starten zu dürfen. Das ist natürlich für mich und meine Crew eine neue Herausforderung. Aber da wir vor dem Rennen in der Lausitz, im Rahmen der IDM in Schleiz, schon einmal mit der R3 an den Start gehen, bin ich absolut zuversichtlich, dass wir gut vorbereitet sein werden.»