MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Neue Yamaha R3: Weniger Hubraum als die Konkurrenz

Von Rolf Lüthi
Der Name «Supersport-WM 300» für die 2017 eingeführte Einsteigerklasse hat sich als wenig weitsichtig erwiesen: Honda, KTM und Kawasaki fahren mit deutlich mehr Hubraum, nur die Yamaha R3 passt ins ursprüngliche Konzept.

Honda hat zwar die CBR250RR, lässt diese aber zumindest für die Weltmeisterschaft 2019 nicht homologieren. Der weltgrößte Motorrad-Hersteller setzt weiterhin auf die bei Teams und Fahrern unbeliebte CBR500R mit 471 ccm. Die KTM RC390R hatte schon immer 373 ccm und Kawasaki brachte bereits für letztes Jahr die Ninja 400.

Yamaha hält auch mit der neuen R3 am 321-ccm-Motor fest. 2018 wurden mit diesem Bike zwar zwei Rennen gewonnen, in der Weltmeisterschaft landete der beste Yamaha-Fahrer aber nur auf dem enttäuschenden sechsten Gesamtrang. Im Jahr davor war Yamaha mit Marc Garcia noch Weltmeister.

Die runderneuerte R3 wurde im Oktober 2018 vorgestellt, im 20. Jubiläumsjahr der legendären R1. Sie verkörpert in idealer Weise den kompromisslosen Designansatz von Yamaha.

Die Hauptmerkmale der neuen Yamaha YZF-R3:

• Ultimativer leichter A2-Supersportler
• Markantes Styling, inspiriert von der MotoGP-Rennmaschine M1
• Neue Vorderverkleidung und Windschild bringen bis zu 8 km/h mehr Topspeed
• Neue LED-Doppelscheinwerfer und Positionsleuchten im R1-Stil
• 321-ccm-Zweizylindermotor mit Vierventiltechnik und hoher Drehzahl
• Kompaktes und leichtes Stahlrohr-Fahrwerk
• Neue 37-mm-Upside-down-Teleskopgabel und neues Monocross-Zentralfederbein
• Ideale Gewichtsverteilung von 50:50 für agiles Handling
• Neues, multifunktionales und leicht ablesbares LCD-Cockpit

Wer seine R3 umfassend aufrüsten will, der kann das Sportpaket ordern, das neben dem Windschild, dem Kennzeichenträger und den Sturzprotektoren schwarze LED-Blinker beinhaltet. Wer sich vor dem Kauf das Motorrad mit oder ohne montiertes Zubehör anschauen will, kann das mit Hilfe des Online-Modellkonfigurators auf der Yamaha Homepage tun.

Noch cooler geht das mit einer Mobilgeräte-App, die das ausgewählte Originalzubehör in 360-Grad-3D-Ansichten direkt am Motorrad zeigt. Die Yamaha App My Garage kann einfach aus dem Apple App Store und für Android aus dem Google Play Store heruntergeladen werden.

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