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ParkinGo zurück an der Spitze: «WM-Titel kein Zufall»

Von Kay Hettich
Edoardo Rovelli, Manuel Gonzalez und Giuliano Rovelli

Edoardo Rovelli, Manuel Gonzalez und Giuliano Rovelli

Beim Meeting der Supersport-WM 300 in Magny-Cours gewann Manuel Gonzalez vorzeitig die Meisterschaft. Für sein Team ParkinGO Kawasaki ist es ist nicht der erste Titelgewinn.
Mit Chaz Davies und Yamaha gewann das ParkinGO-Team die Supersport-WM 2011 und stieg anschießend in die Superbike-WM auf. Als die Erfolgsaussichten zunehmend schlechter wurden, sperrte Giuliano Rovelli sein Team nach der Saison 2013 zu.

Als 2017 die Supersport-WM 300 etabliert wurde, kehrte ParkinGO auf Sparflamme kochend ins Superbike-Paddock zurück – hauptsächlich als Spielwiese für Rovellis Söhne Filippo (18) und Edoardo (23). Der ältere der Brüder wechselte seit 2018 die Seiten und fungiert als Teammanager.

Schon 2018 wurde mit Mika Perez ein Siegfahrer verpflichtet. Der Spanier enttäuschte nicht, holte vier Top-3-Ergebnisse, zwei Poleposition und wurde Vizeweltmeister. Mit Manuel Gonzalez gelang dann der Coup: Ein Rennen vor Saisonende holte der Spanier für ParkinGO mit drei Siegen und sechs Podestplätzen den zweiten WM-Titel!

«Wir haben viele Tests im Winter absolviert und damit die Voraussetzungen geschaffen. Deshalb konnten wir stark in die Saison starten und in Aragón und Assen gewinnen», sagte Teammanager Edoardo Rovelli. «Manuel hat die ganze Zeit einen erstklassigen Job erledigt. Jeden Test und jedes Training war er fokussiert – er wollte von Anfang an gewinnen.»

«Unser Team wächst», betonte Rovelli weiter. «Wir wurden 2011 mit Chaz Davies Supersport-Weltmeister und jetzt erneut. Einmal eine Meisterschaft zu gewinnen, kann Glück oder Zufall sein. Aber dann wurden wir letztes Jahr mit Mika Perez Vizeweltmeister und gewannen jetzt mit Manuel – das ist kein Zufall.»

«Ich denke unser Erfolgsrezept war, dass wir uns keinen Stress gemacht haben. Wir blieben immer ruhig und hatten Spaß. Wir haben uns aber auch mächtig ins Zeug gelegt und auch zu Hause, beim Training und so weiter viel gearbeitet. Aber es hat sich ausgezahlt.»

 

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