Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Schon Weltmeister: So dominiert Kawasaki die SSP-300

Von Kay Hettich
Das gesamte Podium in Portimao wurde von Kawasaki in Beschlag genommen

Das gesamte Podium in Portimao wurde von Kawasaki in Beschlag genommen

Beim Meeting der Supersport-WM 300 in Portimão wurde zwar die Fahrerweltmeisterschaft auf Magny-Cours vertagt, in der Markenwertung sind die Dinge zu Gunsten von Kawasaki aber bereits in Stein gemeißelt.

Während in der Supersport-WM mit 600 ccm bereits vor der Sommerpause nach Donington die Herstellerwertung zu Gunsten von Yamaha entschieden wurde, brauchte es es in der 300er-ein Rennwochenende mehr, bis die Entscheidung fiel: Wenig überraschend wiederholte Kawasaki seinen Vorjahrestriumph.

Denn bis auf Donington gewannen Kawasaki-Piloten jedes Rennen. WM-Leader Manuel Gonzalez siegte in Aragón, Assen und Jerez/2. Weltmeisterin Ana Carrasco sorgte in Misano für Jubel bei Kawasaki, Marc Garcia in Jerez/1 und Scott Deroue zuletzt in Portimão. Einzig Yamaha-Pilot Kevin Sabatucci verhinderte den totalen Siegeszug von Kawasaki.

Entsprechend deutlich der Stand in der Herstellerwertung: Kawasaki hat 166 Punkte, Yamaha 107 und KTM räumte mit seinen nur vier Piloten 79 Punkte ab. Angesichts dieser Dominanz kann man davon ausgehen, dass die Ninja 400 für 2020 noch mehr Zulauf erfahren wird – dabei fuhren in Portimão von 56 Teilnehmer 33 eine Kawasaki, 17 eine Yamaha und vier eine KTM und eine Honda.

Und beim Meeting in Magny-Cours wird dann wohl auch die Fahrerweltmeisterschaft entschieden. Mit Gonzalez (128 P.), Derou (90 P.) und Carrasco (81 P.) belegen gleich drei Kawasaki-Piloten die ersten drei Positionen. Erst auf Platz 4 folgt mit Andy Verdoia (76 P.) ein Yamaha-Pilot, die beste KTM in der Gesamtwertung wird von Victor Steeman (62 P.) pilotiert.


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