Dortmund, SX2: Haberland als Fünfter bester Deutscher
Das erste Qualirennen war geprägt von Stürzen. Es erwischte zunächst den Thüringer Paul Haberland in der Startrunde und auch Serien-Leader Iker Larranaga blieb nicht verschont. Der Baske erreichte aber noch den rettenden vierten Platz, während Haberland als Sechster in den Hoffnungslauf musste. Null Probleme hatten dagegen Julien Lebeau und der Kiwi Dylan Walsh, die das Rennen über 10 Runden dominierten.
In Heat 2 fuhr Adrien Malaval (FRA) einen deutlichen Start Ziel-Sieg nach Hause, Gradie Featherstone (GB) wurde Zweiter. Der Braunschweiger Nico Koch (KTM) schaffte als Fünfter das SX2-Finale und der kräftige Publikumsliebling Luca-Pepe Menger (Yamaha) musste in den Hoffnungslauf.
Dort zeigte Paul Haberland seine Klasse, war deutlich der schnellste Pilot und siegte überlegen. Bis zur Schlussrunde war Marco Fleissig sicher im Finale, dann warf der Deutsche durch einen Sturz sein Ticket weg. Luca-Pepe Menger sagte Danke und erreichte als Zweiter seinen Traum vom SX2-Finale!
Zwölf Piloten nahmen den Kampf im Finale auf und Lebeau zog nach dem Start sofort energisch an die Spitze. Paul Haberland fand sich nach dem Startgetümmel zunächst im hinteren Teil des Feldes wieder, Larranaga kam zwar als Vierter aus der Startrunde, hatte aber wie die meisten seiner Kollegen deutliche Probleme mit der Strecke. Trotzdem gelang es dem Basken, zur Rennhälfte Rang 2 zu übernehmen – damit war das Minimalziel auf dem Weg zum anvisierten SX Cup-Gewinn geschafft.
Lebeau holte ungefährdet seinen Tagessieg, Dritter wurde der etwas angefressene Neuseeländer Dylan Walsh. Haberland fuhr in seinen 15 Finalrunden ein überzeugendes Rennen, kassierte in der letzten Runde noch Gradie Featherstone und konnte mit Rang 5 im Ziel sehr zufrieden ins Hotel fahren.
In der SX2 Cup-Gesamtwertung wurde es ein wenig enger, Larranaga hat nun nur noch acht Punkte Vorsprung vor Lebeau.
Ergebnis Finale SX2:
1. Julien Lebeau (FRA, KAW)
2. Ilker Larranaga (ESP, HUS)
3. Dylan Walsh (GBR, HUS)
4. Adrien Malaval (FRA, HUS)
5. Paul Haberland (GER, KTM)
6. Gradie Featherstone (GBR, SUZ)
7. Johannes Klein (AUT, KTM)
8. Lucas Imbert (FRA, KTM)
9. Nico Koch (GER, KTM)
10. Luca-Pepe Menger (GER, YAM)
11. Lorenzo Camporese (ITA, HON)