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Dortmund, SX2: Jaulin sagt Danke, Thury am Boden

Von Frank Quatember
Ein Sachse kam, um in Dortmund zu gewinnen, doch ein Franzose war besser. Sulivan Jaulin bekommt alles und Domininique Thury steht mit leeren Händen da.

Am letzten Tag des Supercross Dortmund hoffte Dominique Thury in der SX2-Klasse auf einen ähnlich erfolgreichen Tag wie am Samstag, doch es sollte anders kommen. Es begann aber zunächst alles nach Drehbuch für den Deutschen.

Im ersten Finale holte zwar der Franzose Adrien Escoffier den Startsieg, doch Thury ging schnell vorbei und konnte sein Rennen von der Spitze weg fahren. Sulivan Jaulin war ganz schlecht vom Gatter weggekommen, doch der Cup-Gesamtleader war deutlich der Schnellste im Feld. Alle konnte er einholen, nur für Thury reichte die verbleibende Zeit nicht mehr. Dritter wurde Mathias Jörgensen aus Dänemark.

Im zweiten Umlauf wollte Thury erneut rasch an die Spitze, doch der Sachse wurde am ersten Sprung eingeklemmt und stürzte. Er kämpfte zwar noch verzweifelt, kam sogar wieder nach vorne bis auf Rang 5, aber er stürzte dann erneut im Waschbrett und schied punktelos aus.

An der Spitze war es wenig verwunderlich Jaulin auf seiner Pfeil-Kawasaki, der mit einem klaren Start-Ziel-Sieg sowohl Prinz von Dortmund als auch Sieger des ADAC SX Cups in der SX2-Klasse wurde.

Der neue Titelträger verzichtete bei der Siegerehrung wie alle anderen Kollegen aus Respekt vor dem am Freitag im Training verstorbenen Kasper Lynggaard auf die übliche Schampus-Spritzerei und kommentierte lediglich auf deutsch: «Danke Dortmund!»

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