Ken Roczen kommt nach Deutschland
Ken Roczen will nach seiner 11. Operation nach Deutschland kommen
In der letzten Woche wurde Ken Roczen zum elften Mal operiert, SPEEDWEEK.com berichtete. Einzelheiten über den Eingriff waren aber zunächst nicht bekannt. Lediglich, dass es sich um eine OP am linken Ellenbogengelenk handelte, war anhand der Bilder zu erkennen.
Nun wurden Einzelheiten bekannt: Roczen wurde ein Spender-Transplantat eines Knorpels in den Ellenbogen eingesetzt. Diese elfte Operation wurde ebenfalls von Dr. Viola durchgeführt, der die vorherigen Operationen ausgeführt hatte.
Wie Team HRC mitteilte, ist die OP erfolgreich verlaufen. Vorerst ist kein weiterer Eingriff geplant. In sechs bis acht Wochen könnte Roczens Arm wieder belastbar sein, sofern der Heilungsprozess störungsfrei verläuft.
Roczen plant deshalb eine Reise in seine deutsche Heimat, wo er die Physiotherapie fortsetzen will.
«Ich bin wirklich froh, dass ich jetzt die letzte Operation hinter mir habe», erklärt Roczen in der Stellungnahme. «Wir haben das Transplantat früher als erwartet bekommen. Das war wirklich gut, weil es das letzte fehlende Puzzlestück war. Nun kann ich mich voll und ganz auf die Rehabilitation konzentrieren, ohne dass weitere Operationen diesen Prozess unterbrechen. Alles andere läuft im Moment gut. Ich freue mich, nach nun einigen Jahren wieder nach Deutschland zu kommen, Urlaub zu machen und Freunde zu treffen. Ich werde auch meine Verlobte mitbringen, die zum ersten Mal nach Deutschland kommt.»
Es bleibt zu hoffen, dass Roczen die Zeit in Deutschland gut tut und der Rehabilitationsprozess rasche Fortschritte macht.
Und vielleicht findet Roczen sogar die Zeit, am 21. Mai beim Großen Preis von Deutschland in Teutschenthal vorbeizuschauen. Teutschenthal ist nur eine Autostunde von Mattstedt entfernt.
Die deutsche Motocross-Fangemeinde wäre mehr als happy.