Superbike-WM: Ducati fährt in eigener Welt

Marvin Musquin (KTM) bleibt das Maß der Dinge

Von Thoralf Abgarjan
Marvin Musquin siegt beim Saisonauftakt in Anaheim

Marvin Musquin siegt beim Saisonauftakt in Anaheim

Obwohl er im Herbst die Monster-Million gewonnen hat, beim Red Bull Straight Rhythm abgeräumt und in Europa alles gewonnen hat: Anaheim ist anders, sagt Marvin Musquin (KTM), der Führende der Supercross-WM.

«Diesen Sieg hatten wir selbst nicht erwartet», erklärte Musquin nach seinem Sieg zum Saisonauftakt in Anaheim in seiner gewohnten Bescheidenheit.

Wie beim letzten Aufeinandertreffen zwischen Musquin und Tomac beim Monster Energy Cup in Las Vegas, stand sich Tomac wieder einmal selbst im Weg: Der Kawasaki-Star setzte sich direkt nach dem Start an die Spitze, doch wie in Vegas stürzte er und gab das Rennen auf.

Die 45.000 Zuschauer im Angel Stadium erlebten einen technisch brillant fahrenden Franzosen, der nach Tomacs Ausscheiden bald die Führungsposition übernahm. Keinen Augenblick ging er an seine Grenzen und selbst das Überholmanöver gegen einen der härtesten Gegner im Feld, Justin Barcia (Yamaha), der seine Spitzenposition natürlich nicht freiwillig aus der Hand geben wollte, schien für Musquin keine besondere Herausforderung darzustellen.

Ganz klar: In dieser Verfassung ist Musquin der Mann, den es in diesem Jahr zu schlagen gilt. Tomac ist schnell, aber seine Achillesferse ist und bleibt die Inkonsistenz.

Musquin behält auch in ungünstigen Situationen die Übersicht. Er fährt wie ein Uhrwerk, klug, effizient und ohne dabei unnötige Risiken einzugehen.

«Ich versuchte einfach, die Ruhe zu bewahren. Ich hatte keinen guten Start ins Finale, aber mit konstant niedrigen Rundenzeiten konnte ich über die Distanz eine Menge Boden gutmachen.»

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