Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Ken Roczen (Honda): «Fuhr unter heftigen Schmerzen»

Von Thoralf Abgarjan
Ken Roczen gewann in Houston das erste Finale

Ken Roczen gewann in Houston das erste Finale

Nach seinem Startcrash im zweiten Finale von Houston (Texas) dachte Ken Roczen (Honda), dass er sich den Fuß gebrochen hatte. Unter Schmerzen trat er im dritten Finale trotzdem an und erreichte noch Rang 8.

«Im ersten Moment nach dem Crash dachte ich, dass ich mir eine ernsthafte Fußverletzung zugezogen hatte», erklärte HRC-Pilot Ken Roczen nach dem 13. Lauf zur Supercross-WM in Houston/Texas.

Wie die meisten anderen SX-WM-Piloten, mag auch Ken Roczen das 'triple crown'-Format nicht, bei dem der Tagessieg statt in einem, in 3 Finalrennen ausgetragen wird. Und daran wird sich nach dem letzten WM-Lauf in Texas ganz sicher auch nichts ändern. Der Thüringer dominierte das Qualifikationstraining und gewann das erste Finale mit einem klaren Start-Ziel-Sieg. Nach dem Start zum zweiten Finale krachte er am Ende der Startgeraden in das Heck von Dean Wilson (Husqvarna) und stürzte hart zu Boden.

«Das Bike war nach dem Crash komplett verbogen. Ich fuhr zurück ins Fahrerlager und ließ mich durchchecken, weil ich befürchtete, mir etwas im Fuß gebrochen zu haben. Nach etwa 20 Minuten fühlte ich mich wieder etwas besser, aber meine Zehe hat trotzdem noch brutale Schmerzen verursacht.»

Roczen hinkte mit einer schweren Stauchung des rechten großen Zehs zum Start, biss die Zähne zusammen und schaffte im dritten Finale noch einen 8. Rang, was dann immerhin noch zu Rang 10 in der Gesamtwertung reichte.

«Das lief heute sicher nicht so, wie wir uns das zu Beginn des Tages vorgestellt haben», grübelt der Thüringer. «Das Positive an dem Tag ist, dass ich mich nicht schwerer verletzt habe. Jetzt schaue ich nur noch nach vorn und konzentriere mich auf das nächste Rennen.» Der 14. Lauf zur Supercross-WM findet am kommenden Wochenende in Nashville (Tennessee) statt.

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