Dean Wilson (Husqvarna) fällt nach Crash verletzt aus
Dean Wilson stürzte in Denver schwer
Die diesjährige Supercross-Saison lief bisher eigentlich sehr zufriedenstellend für Dean Wilson. Nachdem er kein Team fand, startete er mit festem Willen auf einer privaten Husqvarna und verpasste damit beim Saisonauftakt in Anaheim nach vielen Führungsrunden am Ende nur knapp das Podium. Nachdem das Husqvarna-Werksteam, aus dem er letztes Jahr entlassen wurde, ohne die verletzten Stammfahrer Zach Osborne und Jason Anderson dastand, wurde Wilson ab dem 6. WM-Lauf in Minneapolis wieder für das Werksteam nominiert.
In Houston erreichte er das Podium. In der WM liegt er nach 15 von 17 WM-Läufen auf Rang 6 hinter Ken Roczen (Honda) und Blake Baggett (KTM).
Im Finale von Denver stürzte Wilson jedoch so heftig, dass die Rotkreuzfahne gezeigt werden musste. In einer Rhythmuspassage erwischte Wilson einen Dreifachsprung nicht richtig, sprang zu kurz und schlug bei dem nächsten Doppelsprung mit dem Vorderrad am Gegenhang ein. Der Schotte wurde heftig über den Lenker katapultiert, schlug hart auf dem Boden auf und dort auch noch von seiner eigenen Maschine getroffen.
Schon im Stadion zeichnete sich ab, dass es Wilson schwer erwischt hatte. Heute wurden Einzelheiten bekannt: Wilson hat sich eine Schulterluxation und Nierenquetschungen zugezogen und wird für den Rest der Supercross-WM ausfallen.
«Es ist besonders hart, weil ich mich gerade aus eigener Kraft so gut zurückgekämpft habe und es im Moment darum geht, einen Job für das nächste Jahr zu finden.»