Zach Osborne feiert historischen Triumph
In Salt Lake City standen drei Husqvarna-Piloten auf dem Podium
Drei Husqvarna-Piloten auf dem Podium eines Laufs zur Supercross WM: Das Saisonfinale von Salt Lake City war ein historischer Sieg für die Traditionsmarke unter dem KTM-Markenverbund. Husqvarna-Werksfahrer Zach Osborne holte seinen ersten Sieg in einem WM-Lauf. Das weiß-blaue Trio, Dean Wilson, Jason Anderson und der spätere Sieger Zach Osborne übernahm während des gesamten Rennens Führungsarbeit.
Für Sieger Osborne begann der Tag allerdings zunächst mit Schwierigkeiten. Er schlug im Qualifying nach einem Fehler hart in einen Gegenhang ein und wurde am Boden brutal zusammengestaucht. Er verletzte sich glücklicherweise nicht schwer und beendete danach seinen Vorlauf auf Rang 2.
Die Husqvarna-Armada startete hervorragend ins Finale. Dean Wilson übernahm zunächst die Führungsarbeit. Jason Anderson ging in Runde 7 am Schotten vorbei in Führung und sah am Ende wie der sichere Sieger aus, als er in der 21. von 25 Runden seine Sitzbank verlor. Dieses handicap nutzte Osborne aus und fuhr zu seinem ersten Sieg. Osborne stand damit in den letzten 6 WM-Runden insgesamt viermal auf dem Podium und beendete die Supercross-WM trotz seiner Verletzungspause zu Saisonmitte auf Gesamtrang 6.
«Das war ein tolles Rennen für alle drei von uns», strahlte Osborne. «Es war ein unglaublicher Tag. Ich bin stolz auf die Leistung des ganzen Teams.»
Ergebnis Supercross-WM in Salt Lake City 7:
1. Zach Osborne (USA), Husqvarna
2. Jason Anderson (USA), Husqvarna
3. Dean Wilson (GBR), Husqvarna
4. Malcolm Stewart (USA), Honda
5. Eli Tomac (USA), Kawasaki
6. Broc Tickle (USA), Suzuki
7. Ken Roczen (GER), Honda
8. Cooper Webb (USA), KTM
9. Justin Hill (USA), Honda
10. Chad Reed (AUS), KTM
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20. (DNF): Justin Barcia (USA), Yamaha
WM-Endstand nach 17 von 17 Rennen:
1. Eli Tomac, 384
2. Cooper Webb, 359, (-25)
3. Ken Roczen, 354 (-30)
4. Jason Anderson, 287, (-97)
5. Justin Barcia, 272, (-112)
6. Zach Osborne, 252, (-132)
7. Malcolm Stewart, 252, (-132)
8. Dean Wilson, 239, (-145)
9. Justin Brayton, 227, (-157)
10. Justin Hill, 213, (-171)