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Ricky Carmichael: Nach 15 Jahren Trennung von Suzuki

Von Thoralf Abgarjan
Ricky Carmichael feiert den Gewinn der US Nationals 2016 als Teambesitzer

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Völlig überraschend gab Ricky Carmichael seine Trennung von Suzuki bekannt, für die er seit mehr als 15 Jahren als Fahrer, Teambesitzer und Markenbotschafter tätig war. Carmichael will in der Motorradbranche bleiben.

Man nennt ihn 'The GOAT', 'Greatest Of All Time'. Ricky Carmichael krönte seine Karriere 2005 und 2006 mit allen Titeln, die ein Motocrossfahrer in den USA gewinnen kann auf Suzuki. Zuvor war er mit Kawasaki und Honda erfolgreich.

Seit dem Ende seiner beispielhaften Motocross-Karriere im Jahre 2007 blieb 'RC' Suzuki-Markenbotschafter. Er gründete sein eigenes Team, RCH-Suzuki, das Ken Roczen 2015 mit bis dahin nicht gekannten Gagen von KTM abwarb. Als Roczens Vertrag mit RCH-Suzuki 2016 endete, war das Team allerdings ruiniert und musste seine Tore schließen.

In den letzten Jahren betätigte sich Carmichael als TV Co-Kommentator der Supercross-WM. Wenn er bei Classic-Veranstaltungen auf ein Motorrad stieg, war es stets eine Suzuki.

Heute erfolgte die überraschende Trennung. Carmichael verabschiedete sich mit einem offenen Brief von Suzuki.

«Nach 15 Jahren mit Suzuki möchte ich mich verabschieden und allen Mitarbeitern von 'Suzuki of America', 'Suzuki Japan' und all den Leuten, mit denen ich im Laufe der Jahre zusammenarbeiten durfte, meinen Dank aussprechen. Wir konnten gemeinsam großartige Dinge erreichen, sowohl als Fahrer als auch als Teameigner und ich bin sehr glücklich, viele großartige Freundschaften geschlossen zu haben.

Im Laufe der Zeit habe ich nach anderen Möglichkeiten in der Motorradbranche gesucht, in denen ich meine Erfahrungen am besten einsetzen kann, um unseren großartigen Sport voranzubringen. Wie jeder weiß, suche ich Herausforderungen und sehe, was ein Team von Menschen tun kann, um bei neuen Projekten großartige Ergebnisse zu erzielen. Ich werde mit meinen Erfahrungen in anderen Bereichen in der Branche bleiben.

Das war keine leichte Entscheidung. Meine Liebe zu Motorrädern ist über das Offroad-Fahren hinaus gewachsen und ich freue mich darauf, diese Chancen in Zukunft noch mehr zu nutzen. Ich werde für immer daran arbeiten, unseren Sport zu fördern und weiterhin den aufstrebenden Fahrern dabei helfen, ihre Träume zu verwirklichen, so wie ich es vor vielen Jahren getan habe.

Damit möchte ich allen bei Suzuki auch in Zukunft viel Erfolg wünschen. Freundschaften gehen weit über das Geschäftsleben hinaus. Ich habe das Glück, viele Freunde zu haben und freue mich darauf, Sie bei den Rennen und auf der Straße zu sehen.»

Was Carmichael künftig genau tun wird, ließ er vorerst offen.

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