Indianapolis: Anderson und Webb starten angeschlagen
Cooper Webb wird in Indianapolis gehandicapt sein
Red Bull KTM Werksfahrer Cooper Webb kollidierte letzte Woche in Detroit mit Honda-Werksfahrer Chase Sexton. Beide Piloten mussten das Rennen angeschlagen beenden. Nachdem für Cooper Webb im Stadion zunächst Entwarnung gegeben wurde, stellten sich bei genaueren Untersuchungen doch schwerere Verletzungen heraus: «Ich habe einen Bruch des 2. Mittelhandknochens», erklärte Webb. «Außerdem ist meine Schulter geprellt. Aber ich werde für das Rennfahren bezahlt, also starte ich in Indianapolis.»
HRC-Werksfahrer Chase Sexton erlitt bei dem Zwischenfall Hautverbrennungen und mehrere Blutergüsse am Rücken und musste an der Lippe genäht werden. Sexton wird in Indianapolis wieder einigermaßen fit am Start stehen.
Der aktuell Zweite der Tabelle, Kawasaki-Werksfahrer Jason Anderson, wird nach seinem Crash in Detroit ebenfalls in Indianapolis wieder starten. Er konnte aber erst Mitte der Woche Entwarnung geben und wird definitiv nicht zu 100% fit sein: «Ich bin zwar noch etwas angeschlagen nach dem Crash letzte Woche, aber das ist nichts, was wir nicht beheben könnten.»
Definitiv nicht in Indy starten werden Dylan Ferrandis (Handgelenk), Aaron Plessinger (Armbruch), Joey Savatgy (Kreuzbandriss), Adam Cianciarulo (Knie), Max Anstie (Rippen, Nacken, Lunge, Herz) und Ken Roczen (allgemeine gesundheitliche Probleme).
Auch einige prominente Piloten der der 250 ccm Ostküstenmeisterschaft fehlen bereits durch Verletzungspech: Kawasaki-Werksfahrer Austin Forkner brach sich in Arlington beim Zusammenprall mit Chase Sexton das Schlüsselbein. Jeremy Martin laboriert an Schulter und Hüfte. Dagegen soll Red Bull KTM Werksfahrer Max Vohland nach seinem Schlüsselbeinbruch wieder am Start stehen.