MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Chase Sexton: Besuch im KTM Headquarter

Von Thoralf Abgarjan
Bei dem Besuch von Chase Sexton im KTM Headquarter in Mattighofen zeigte sich der amtierende Supercross-Champion von der Leidenschaft des Personals und von der Geschichte der Marke KTM begeistert.

Der Wechsel von US-Supercross-Champion Chase Sexton von HRC zu Red Bull KTM ist der wohl spektakulärste Transfer des Jahres. KTM setzt große Hoffnungen in den Neuzugang und dem entsprechend wurde ihm bei seinem Besuch in Mattighofen ein warmer Empfang bereitet.

Sexton selbst zeigte sich von der Leidenschaft der KTM-Mitarbeiter begeistert. «So etwas habe ich bisher noch nicht erlebt», meinte der Amerikaner. «Die gesamte Belegschaft ist hoch motiviert und verfolgt ein gemeinsames Ziel. Sie eint der Wille zum Erfolg. Es ist etwas ganz Besonderes, hierher zu kommen, Land und Leute kennenzulernen und zu sehen, wo der Geburtsort meines Motorrades ist. Ich habe noch nie so etwas wie Montagebänder und eine solche Vielfalt von Motorrädern gesehen. Ich werde diesen Tag nie vergessen.»

Danach besuchte er die KTM Motohall, wo die Werks-Motorräder der erfolgreichsten KTM-Piloten ausgestellt sind, von Gennadi Moissejew bis Antonio Cairoli und Jeffrey Herlings. «Für das Moto-GP-Bike bin ich allerdings zu groß», meinte er nach einer Sitzprobe auf dem MotoGP-Bike.

Der Wechsel von Sexton hat noch eine weitere Facette: Mit dem Wechsel zu KTM wechselte er auch seinen persönlichen Getränkesponsor. Bis zum Ende seines HRC-Engagements wurde er von Monster Energy unterstützt. Künftig wird Sexton in den Red Bull Farben ausrücken.

KTM-Motorsportdirektor Pit Beirer freut sich über das neue Kapitel: «Wir wussten, dass wir nicht nur einen tollen Racer, sondern auch einen sehr positiven Charakter begrüßen werden. Ihm unsere Organisation zu zeigen, die künftig direkt hinter ihm stehen wird, war ein entscheidender Moment und der beste Weg, unsere Zusammenarbeit offiziell zu beginnen. Das bedeutet, dass Chase sich noch stärker mit uns und dem Unternehmen identifizieren kann. Er wird in unseren Farben am anderen Ende der Welt in einem bedeutenden Markt in einer sehr wichtigen Meisterschaft starten. Es war schön zu sehen, wie beeindruckt er von allem war, und ich denke, es hilft ihm, das Potenzial zu erkennen, auf das er künftig zählen kann. Wir glauben an sein Talent und ich danke ihm für sein Vertrauen.»

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