Ken Roczen (Suzuki/P8): «Habe etwas übertrieben»
Ken Roczen in Arlington
«Ich bin ziemlich motiviert nach Arlington gekommen, aber manchmal kann man damit auch über das Ziel hinausschießen», erklärte der deutsche HEP Suzuki Pilot Ken Roczen nach dem Rennen in Arlington (Texas), dem 7. Lauf der US Supercross-Meisterschaften. «Ich habe in der vergangenen Woche viel auf dem Motorrad trainiert und es vielleicht damit auch etwas übertrieben», erklärte der Deutsche.
Nach P3 im ersten Vorlauf hinter Tomac und Plessinger startete Ken auf P9 ins Finale. In der Anfangsphase des Rennens konnte er aber bereits einige Konkurrenten überholen und rangierte ausgangs der zweiten Runde bereits auf Rang 6, als es zur Kollision mit Vince Friese und einem Crash kam, wodurch er weit zurückfiel.
Nach diesem Zwischenfall fuhr er von P13 noch auf P8 nach vorne und betrieb damit Schadensbegrenzung. In der Tabelle fiel Roczen von P6 auf P7 zurück.
«Kein Mensch ist perfekt und auch ich lerne täglich dazu, insbesondere über mich selbst», erklärte Roczen. «Wir werden nächstes Wochenende in Daytona zurück sein und ich freue mich darauf. Ich bin zu 100 Prozent fit und werde dort wieder angreifen. Wenn man der Situation etwas Gutes abgewinnen kann, dann ist es, dass ich in Arlington nur 4 Punkte zur Spitze verloren habe.»
Sein Rückstand zu Leader Jett Lawrence hat sich in Arlington von 15 auf 19 Punkte vergrößert, da auch Jett mit Problemen haderte, am Ende des Rennens stürzte und auf P4 zurückfiel.
Ergebnis Supercross Arlington:
1. Cooper Webb (USA), Yamaha
2. Eli Tomac (USA) Yamaha
3. Aaron Plessinger (USA), KTM
4. Jett Lawrence (AUS), Honda
5. Hunter Lawrence (AUS), Honda
6. Chase Sexton (USA), KTM
7. Justin Cooper (USA), Yamaha
8. Ken Roczen (D), Suzuki
9. Malcolm Stewart (USA), Husqvarna
10. Jason Anderson (USA), Kawasaki
Meisterschaftsstand nach Runde 7 von 17:
1. Jett Lawrence (AUS), Honda, 135
2. Cooper Webb (USA), Yamaha, 132, (-3)
3. Aaron Plessinger (USA), KTM, 128, (-7)
4. Chase Sexton (USA), KTM, 127, (-8)
5. Eli Tomac (USA) Yamaha, 122, (-13)
6. Jason Anderson (USA), Kawasaki, 118, (-17)
7. Ken Roczen (D), Suzuki, 116, (-19)
8. Dylan Ferrandis (F), Honda, 93, (-42)
9. Hunter Lawrence (AUS), Honda, 86, (-49)
10. Justin Cooper (USA), Yamaha, 75, (-60)
11. Justin Barcia (USA), GASGAS, 71, (-64)