KTM: Fehlplanungen auch in der Modellpolitik

Verletzungsupdate nach Ken Roczens brutalem Crash

Von Thoralf Abgarjan
Ken Roczen flog in Nashville brutal ab

Ken Roczen flog in Nashville brutal ab

Der schwere Unfall von Ken Roczen im Finale von Nashville wurde durch einen geplatzten hinteren Stoßdämpfer verursacht. Nach ersten bisher offiziell nicht betätigten Informationen hat sich Roczen nichts gebrochen.

Der Unfall des deutschen HEP Progressive Suzuki Piloten Ken Roczen im 450er Finale von Nashville erinnerte an seinen tragischen Crash im Jahre 2017, bei dem er sich schwerste Armverletzungen zugezogen hatte. Der Deutsche kämpfte in Tennessee auf P2 liegend mit Eli Tomac um die Führungsposition. Sein brutaler Crash war definitiv nicht sein eigener Fehler, sondern er wurde durch einen technischen Defekt seines Stoßdämpfers verursacht.

Bei der Landung nach einem Dreifachsprung platzte der hintere Stoßdämpfer. Das heiße Öl trat explosionsartig aus und es entwickelte sich eine gewaltige Rauchwolke. Die Dämpferwirkung an seinem Hinterrad war damit schlagartig inaktiv. Zusätzlich verschmierte das ausgetretene Dämpferöl seine Fußrasten. Das Bike wurde unfahrbar.

Der Deutsche fuhr so in die Waschbrettsektion ein. Das Fahrwerk wurde in dieser Situation natürlich komplett instabil. Roczen wurde über den Lenker zu Boden katapultiert, blieb dort liegen und musste von der Medical Crew versorgt werden. Nach einigen Minuten wurde er mit offensichtlichen Problemen am linken Bein aus dem Stadion gefahren.

Offiziell ist die Meldung zwar noch nicht bestätigt, aber nach ersten Informationen soll sich Roczen glücklicherweise keine schweren Verletzungen zugezogen haben. Knie und Fußgelenk sowie seine Zehen sollen schwere Prellungen erlitten haben, es gebe aber keine Brüche, heißt es. Hoffen wir, dass sich diese Meldungen bestätigen.

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