Ricky Carmichael kritisiert die Top-Fahrer
Ricky Carmichael: «Ich verstehe die Topjungs nicht»
15-facher US-Meister, 150 Siege im Motocross und Supercross: Ricky Carmichael hat sich seinen Spitznamen GOAT (Greatest of all Time – Grösster aller Zeiten) zurecht verdient.
Nach vier Läufen der Supercross-WM zieht der 33-Jährige Zwischenbilanz. «Was ich sehe, ist Inkonstanz bei allen», analysiert der US-Rekordchampion. «Nur Leader Davi Millsaps ist eine Ausnahme. Er hat in jedem Rennen vorne mitgemischt, deshalb steht er an der Tabellenspitze.»
Millsaps führt sieben Punkte vor Trey Canard und acht vor Ryan Villopoto. «Es scheint, als wäre Villopoto auf dem besten Weg, auf die Siegerstrasse zurückzukehren», sagt Carmichael. «Ich verstehe nicht, weshalb die Topjungs so unbeständig sind. In einem Rennen werden sie Fünfter, im nächsten 18.»
Viele Topfahrer haben sich auch beim letzten Rennen in Oakland durch Fehler in der ersten Runde einen Spitzenplatz verbaut. Was rät der Champion? «Du musst auf dem Bike sitzen bleiben. Und so schwer es auch manchmal sein mag, du musst dich in eine gute Ausgangsposition bringen. In eine solche, die dich aus dem ganzen Schlamassel in der ersten Runde heraushält.»