Saisonaus für James Stewart (Suzuki)
James Stewart beendet vorzeitig die Supercross-Saison 2016
Die Supercross-WM 2016 begann für James Stewart (Suzuki) mit einem heftigen Crash beim Saisonauftakt in Anaheim. Besonders bitter: Zuvor hatte der Yoshimura-Star eine 16-monatige Dopingsperre aussitzen müssen. Bereits nach diesem Zwischenfall war klar, dass die Supercross-WM für den Sympathieträger gelaufen war, denn es gilt noch immer das ungeschriebene Gesetz: «Man kann die Meisterschaft im ersten Rennen zwar nicht gewinnen, sie aber sehr wohl verlieren.»
Stewart hatte zuvor mit dem Sieg beim Red-Bull-Straight-Rhythm gezeigt, dass er noch immer einer der technisch versiertesten Piloten ist. Doch immer wieder streckte es ihn nieder. Seine Abflüge sind beinahe zu seinem Markenzeichen geworden. Und so laborierte 'Bubba' in diesem Jahr immer wieder an Verletzungen an Fußgelenk und Rücken.
Als wäre der Routinier zur Zielscheibe für die nachrückende Generation geworden, krachte ihm in St. Louis Weston Peick nach einem Sprung voll ins Heck und Stewart, der gerade seine letzten Verletzungen Indianapolis einigermaßen auskuriert hatte, blieb am Boden liegen und konnte nicht erneut antreten.
Stewart zog sich bei diesem Crash einen Haarriss im Fußgelenk und eine Rückenverletzung zu.
Nun will Stewart die Supercross-Saison abhaken und sich voll auf die Outdoors-Saison konzentrieren, die am 21. Mai in Hangtown beginnt.
«Ich denke nicht daran, aufzugeben», erklärte 'Bubba' in einem Team-Statement. «Meine Fans und meine Sponsoren sind mir zu wichtig. Ich werde jetzt meine Verletzungen komplett auskurieren, um in Hangtown die Outdoor-Saison in Angriff zu nehmen.»